Alte Markthalle mit neuer Nutzung

Blieskastel. Die "Alte Markthalle" im Rathaus I in Blieskastel soll als dezentrale Informationsstelle des Biosphärenreservates Bliesgau eine neue Aufgabe erhalten. Der Verbandsvorsteher des Biosphärenzweckverbandes, Herbert Keßler, und Blieskastels Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener haben zur Realisierung dieses Vorhabens ein Konzept in Auftrag gegeben

 Die "Alte Markthalle" im Rathaus I soll in Zukunft als Informationsstelle des Biosphärenreservates Bliesgau dienen. Foto: SZ/Biosphärenzweckverband

Die "Alte Markthalle" im Rathaus I soll in Zukunft als Informationsstelle des Biosphärenreservates Bliesgau dienen. Foto: SZ/Biosphärenzweckverband

Blieskastel. Die "Alte Markthalle" im Rathaus I in Blieskastel soll als dezentrale Informationsstelle des Biosphärenreservates Bliesgau eine neue Aufgabe erhalten. Der Verbandsvorsteher des Biosphärenzweckverbandes, Herbert Keßler, und Blieskastels Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener haben zur Realisierung dieses Vorhabens ein Konzept in Auftrag gegeben. Wie der Biosphärenzweckverband weiter mitteilt, sei die "Alte Markthalle" im Herzen von Blieskastel ein "echtes Juwel". Als Teil des ehemaligen, von der Leyenschen Waisenhauses, heute angegliedert an den Sitz der Stadtverwaltung am Paradeplatz, werde sie derzeit nur für bestimmte Anlässe im Jahr genutzt. Wegen ihrer zentralen Lage und dem ebenerdigen Zugang hätten Biosphärenzweckverband und Stadtverwaltung vereinbart, diesen geschichts-trächtigen Standort als dezentrale Informationsstelle der Biosphäre Bliesgau noch in diesem Jahr zu nutzen. Die Unesco sehe in ihren Vorgaben für die Biosphärenreservate vor, dass sowohl ein größeres Informationszentrum, als auch mehrere kleine, dezentrale Infostellen eingerichtet werden sollen. Hier sollen die Bevölkerung und die Besucher der Region über das weltweite Netzwerk der Unesco und ganz konkret über die Ziele und Projekte der Biosphäre Bliesgau informiert werden. Ein erster Schritt in Richtung der dezentralen Infostellen solle deshalb die "Alte Markthalle" in Blieskastel sein, weitere in anderen Gemeinden und Städten der Biosphäre Bliesgau würden folgen. Ein Konzept für dieses Netzwerk der Infostellen und konkrete Vorschläge für die Umsetzung am Standort Blieskastel seien Inhalt einer Studie, die seit Ende April in Arbeit ist (wir berichteten). Da die Markthalle denkmalgeschützt sei, erfolge die neue Nutzung in Abstimmung mit dem Landesdenkmalamt. Unter dieser Prämisse würde in den kommenden drei Monaten eine Lösung erarbeitet, die der Geschichte der "Alten Markthalle" Rechnung trage und den Charakter dieses altehrwürdigen Raumes möglichst unterstreiche, so der Biosphärenzweckverband in einer Presseerklärung abschließend. redInfos bei Pia Schramm, Biosphärenzweckverband Bliesgau, Tel. (0 68 42) 9 60 09 11, E-Mail: p.schramm@biosphaere-bliesgau.eu.

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