Keine Anhaltspunkte für eine Vergiftung des toten Pferdes

Ballweiler · Der Tod eines Pferdes in Ballweiler hat dieser Tage für Wirbel gesorgt. Die Besitzerin des toten Tieres hatte laut Zeitungsbericht gemutmaßt, das Pferd sei vergiftet worden.

Der in großer Aufmachung veröffentlichte Bericht über das tote Pferd hat sich nach Angaben von Polizei und Umweltministerium indes offenbar als pures Gerücht erwiesen: "Wir waren vor Ort und haben uns das tote Pferd angesehen. Dann wurde der zuständige Amtstierarzt verständigt", informierte Markus Müller, Leiter der Polizeiinspektion Blieskastel, im Gespräch mit unserer Zeitung. Derzeit werde nicht weiter ermittelt. Auch bei der Pressestelle für das zuständige Landesamt für Verbraucherschutz gab es keine weiteren Hinweise auf eine Vergiftung: "Unser Veterinär war vor Ort und hat den Tod des Pferdes festgestellt. Das Tier hatte zwar Schaum vor dem Maul, aber das ist bei verendeten Pferden nichts Ungewöhnliches", unterstrich Sabine Schorr, die zuständige Pressesprecherin im Umweltministerium. Zwar habe die Besitzerin des Tieres den Verdacht einer Vergiftung geäußert, aber der Veterinär habe dafür keine Anzeichen gefunden. Letzte Klarheit hätte ein Sezieren des toten Pferdes gebracht, aber die Kosten dafür hätte die Halterin tragen müssen. Was ihr offenbar zu teuer war. Wie Sabine Schorr weiter mitteilte, sei der Fall für das Landesamt damit erledigt: "Es gibt keine konkreten Anhaltspunkte für ein kriminelles Delikt", so ihr Fazit abschließend.

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