Kleinottweiler. Seit gut 20 Jahren stehen im Ortsrat Kleinottweiler die Verkehrssicherheit sowie die Geschwindigkeitskontrollen am Ortseingang von Jägersburg her immer wieder auf der Tagesordnung. "Das ist eine Sache, die uns schon sehr lange beschäftigt", erinnerte Ortsvorsteher Hans-Jürgen Sattler (SPD) in der jüngsten Sitzung des Ortsrates am vergangenen Mittwochabend. Nun liege endlich eine konkrete Planung vor, teilte Sattler mit. Wie Tina Trein vom Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) erklärte, habe man sich mit drei Varianten zur Geschwindigkeitsdämpfung in diesem Bereich befasst. Untersucht worden sei zum einen eine Verschwenkung der acht Meter breiten Fahrbahn der B 423, zum anderen der Einbau einer Mittelinsel. Auch ob es sinnvoll sei, die Fahrbahn einzuengen, sei geprüft worden, erläuterte Trein. Jedoch lasse es die Haushalts-Lage nicht zu, eine größere Maßnahme zu planen, schränkte sie ein. Um die Geschwindigkeit zu verringern und gleichzeitig den Fußgängern und Radfahrern den gefahrlosen Übergang über die B 423 zu ermöglichen, schlug sie dem Ortsrat Kleinottweiler vor, Kunststoff-Recycling-Elemente anzubringen. "Sie sind nicht nur die kostengünstigste Lösung, sondern auch leichter auszuwechseln." Fußgänger hätten die Möglichkeit, in der Mitte der Fahrbahn stehen zu bleiben und dann erst die Straße zu überqueren. Umgesetzt werden könnte dies sogar noch in diesem Jahr, spätestens im Frühjahr. Der Vorschlag von Dirk Leemann (CDU), die Querungshilfe auf der Bundesstraße weiter nach oben zu verlegen und damit die Waldwege besser zu verbinden, wurde einstimmig angenommen. re