Rosskastanie war nicht mehr zu retten

Lebach · Beim Umweltamt der Stadt Lebach ging kürzlich die Meldung ein, dass am Kastanienbaum neben dem Turnerdenkmal ein dicker Ast abgebrochen sei. Der Chef des Amtes, Bernd Bender, nahm gemeinsam mit dem Baum-Sachverständigen der Stadt, Rudolf Kartes, den Schaden in Augenschein.

 Das Foto zeigt den Rosskastanienbaum mit der Astbruchstelle kurz vor dessen Fällung. Foto: Fred Kiefer

Das Foto zeigt den Rosskastanienbaum mit der Astbruchstelle kurz vor dessen Fällung. Foto: Fred Kiefer

Foto: Fred Kiefer

Bender erklärte zum Ergebnis der Begutachtung: "Der Baum, der dicht neben der Landstraße 336 zwischen Lebach und Primsweiler stand, war in seinem Inneren faul und morsch und gefährdete die Verkehrssicherheit. Gott sei Dank fiel der dicke Ast auf das angrenzende Feld und nicht auf die Straße." Zwei weitere Experten, nämlich Michael Zawar vom Landesbetrieb für Straßenbau und der Lebacher Revierförster Winfried Fandel, untersuchten ebenfalls den Baum und kamen zum gleichen Ergebnis wie Bender und Kartes: Die Rosskastanie war nicht mehr zu retten. Am Dienstag rückten die Motorsägen an und fällten das wohl 90-jährige Gewächs. Das Trio "Linde, Turnerdenkmal und Kastanie" gibt es nicht mehr. Die Linde weist laut Bender keine Schäden auf und kann im Sommer ihr Blätterdach über das renovierte Turnerdenkmal spannen. Laut Bender wird über die Anpflanzung eines Ersatz-Baumes nachgedacht.

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