Kriminalität Polizisten fordern nach G20-Gipfel hartes Durchgreifen

Saarbrücken · (red) Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) im Saarland hat es als „absolut richtig“ bezeichnet, dass Innenminister Klaus Bouillon (CDU) den in Hamburg beim G20-Gipfel eingesetzten saarländischen Polizisten drei Tage Sonderurlaub gewährt.

Zugleich fordert die Gewerkschaft harte Strafen für die Täter. „Das Versammlungsrecht, ein wichtiges Gut der Demokratie, als Deckmantel für Gewalt und Terror zu nutzen, ist ein Schlag ins Gesicht aller guten Demokraten“, teilte DPolG-Landeschef Sascha Alles mit. Die Polizeibeamten seien von teilweise sehr brutaler Gewalt überrascht worden. Es habe Angriffe mit Zwillen, Molotow-Cocktails und Steinen gegeben. „Wir fordern die Politik und Justiz auf, die rechtsstaatlichen Grenzen konsequent aufzuzeigen. Erkannte Straftäter müssen schnell und deutlich rechtliche Konsequenzen erfahren“, so Alles. Bei dem Einsatz in Hamburg waren drei Polizisten aus dem Saarland leicht verletzt worden.

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