Ottweiler feiert Noch bis Dienstag geht es rund auf der Kirmes

Ottweiler · Im Stadtteil Neumünster gibt es dann auch noch die Hammelskerb.

 Noch bis Dienstag geht es rund bei der ersten Kirmes seit zwei Jahren in Ottweiler.

Noch bis Dienstag geht es rund bei der ersten Kirmes seit zwei Jahren in Ottweiler.

Foto: Engel

Die Bedienung im Restaurant Nassauer kommt kaum nach, so viel Betrieb herrscht auf der Terrasse am Schlossplatz. Auch kämpfen die Kellnerinnen und Kellner gegen die Lautstärke an – es ist wieder Kirmes in Ottweiler. Die Musik, die aus allen Lautsprechern der Kirmesstände und Fahrgeschäfte dröhnt und die Sirenen, die ertönen, mischen sich zu einem kakophonischen Gesamtkunstwerk.

Kirmestage sind auch immer ein wenig Ausnahmezustand. Bunt und süß sind die Farben, die Kinder lachen und kreischen auf den sich in rasender Geschwindigkeit drehenden Karussells, hoch und runter und immer im Kreis.

Seit dem Mittelalter wird das Fest anlässlich der jährlichen Wiederkehr des Tages der Weihe einer Kirche gefeiert.

Am Freitag eröffnete Ortsvorsteher Michael Schmidt im Beisein vieler Gäste aus der Stadt und aus der Umgebung mit dem Fassanstich die Ottweiler Kirmes. Das Kirmesfreibier strömte. Es ist die erste Kirmes nach zwei Jahren Ruhe wegen der Corona-Pandemie.

„Gottseidank“, so Schmidt, ein wenig Normalität ist wichtig und tut gut. Schmidt brach auch eine Lanze für die arg gebeutelten Schausteller; Thomas Sonnier, der Sprecher des Saarverbandes der Schausteller, stimmte ihm zu. Er selbst, sagte Sonnier, habe in der Krise Eis verkauft. Er lobte die Stadt, die die Kirmes mitten in der Stadt veranstalte. Nicht wie in anderen Orten, wo die Kirmes ausgelagert würde.

Am Dienstag geht es mit reduzierten Preisen für die Familien in die Schlussphase der Ottweiler Kirmes, und im Stadtteil Neumünster gibt es dann noch die Hammelskerb.

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