Abwehrplan bei Blies-Hochwasser steht

Ottweiler · Bürgermeister Holger Schäfer hat dem Landeskommando Saarland der Bundeswehr das Konzept der Stadt Ottweiler zum Hochwasserschutz vorgestellt. Dabei informierten sich kürzlich hochrangige Vertreter der Bundeswehr , heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Ottweiler Rathaus.

 Dem Treffen am Hochwasserrückhaltebecken war eine Besprechung im Kreislagezentrum vorausgegangen, der zuständigen Zentrale für Katastrophenabwehr. Foto: Stadt

Dem Treffen am Hochwasserrückhaltebecken war eine Besprechung im Kreislagezentrum vorausgegangen, der zuständigen Zentrale für Katastrophenabwehr. Foto: Stadt

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Der Bürgermeister betonte die Bedeutung eines Gefahrenabwehrplans für den Fall eines Hochwasserereignisses. Schäfer: "Die im Bedarfsfall erforderlichen Abläufe müssen vorab exakt festgelegt werden, damit die Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung und Gebäude möglichst reibungslos ablaufen können." Am Hochwasserrückhaltebecken erläuterte der Rathauschef auch die Situation an der Blies. Bedingt durch ihre geographische Lage fließt diese wie durch ein Nadelöhr. Zudem liegt das Flussbett nahe der B 41, der Bahntrasse und der engen Bebauung in Ottweiler . Dadurch wird die Gefahr einer Überflutung erhöht. Der Betriebsleiter Patrik Kappenstein (WVO GmbH) stellte die technischen Einrichtungen vor. Das Rückhaltebecken kann etwa 800 000 Kubikmeter Wasser zurückhalten. Bei Einstau sind der Wasserstand an der St. Rémy-Brücke und der Blies-Pegel in der Saarbrücker Straße maßgeblich.

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