Bürgermeister Schäfer befasst sich mit Hochwasserschutz

Ottweiler/Wiebelskirchen · Der Ottweiler Bürgermeister Holger Schäfer informierte sich über das Thema Hochwasserschutz in Ottweiler und Umgebung. Im Rahmen der Hochwasserpartnerschaft wird die Zusammenarbeit aller Bliesanlieger weiter gepflegt.

Der Ottweiler Bürgermeister Holger Schäfer hat das Pfingsthochwasser 2013 zum Anlass genommen, mit dem Landesamt für Umwelt und Arbeitsschutz und der Stadt Neunkirchen die Steuerung des Hochwasserbeckens Ottweiler zu untersuchen, um möglicherweise den Hochwasserschutz auch auf andere Kommunen auszudehnen. Als Fazit des Gespräches, so teilt die Pressestelle des Rathauses mit, bleibt festzuhalten, dass das Hochwasserrückhaltebecken ausschließlich die Gefahren für Ottweiler minimieren kann, aber eine Überflutung in Wiebelskirchen nicht zu verhindern ist. Vielmehr zeigte sich an Pfingsten wieder einmal, dass das Hochwasser der Oster eine größere Rolle bei der Überflutung des Kirmesplatzes in Wiebelskirchen spielte als das Hochwasser der Blies.

Bei dem Gespräch wurde eindeutig klar, dass ein frühzeitiges Einstauen des Beckens in Ottweiler weder sinnvoll noch zielführend ist. Würde der Rückzugsraum vorzeitig genutzt, stiege das Hochwasserrisiko für die Stadt Ottweiler auf ein nicht zu verantwortbares Maß. Gegen ein frühzeitiges Einstauen sprechen weiter die wenig präzisen Vorhersagemöglichkeiten hinsichtlich lokaler Regenereignisse, in diesem Falle bezogen auf die Einzugsgebiete der Blies und der Oster. Schäfer betonte, dass im Rahmen der Hochwasserpartnerschaft die Zusammenarbeit aller Bliesanlieger weiter gepflegt wird, um bestmöglichen Schutz und Zusammenarbeit zu gewährleisten.

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