Stadt meldet Rundgang durchs Alte Hüttenareal

Neunkirchen · Dominant, laut, dreckig – und Arbeitgeber für eine ganze Region. Das war das Eisenwerk Neunkirchen Jahrhunderte lang. Stahl und Kohle prägten die Stadt und die Menschen, die hier lebten. Betrieben wurde die Eisenverhüttung an der Blies nachweislich seit dem 16. Jahrhundert.

Ihren großen Aufschwung erlebte die Hütte allerdings erst ab 1806. Damals, im Besitz der Familie Stumm, entwickelte sie sich bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts zu einer der größten ihrer Art in ganz Deutschland.

Zeugnis von dieser Epoche gibt das Alte Hüttenareal. Dorthin lädt die Kreisstadt Neunkirchen anlässlich des Tags des offenen Denkmals am Sonntag, 8. September,  zu zwei Rundgängen ein. Das teilt die Stadtpressestelle mit. Dabei stehen vor allem der Wasserturm, die Stummsche Reithalle, die Neue Gebläsehalle und das Kutscherhaus im Fokus. Der Besuch in letzterem dürfte besonders interessant sein. Wurde das Gebäude doch nach seiner   Sanierung erst im letzten Jahr wiedereröffnet – als Kreativzentrum. Treffpunkt ist vor der Stummschen Reithalle um 11 Uhr und 14 Uhr.

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