Dank an jene, die das Gemeinwesen stützen

Neunkirchen. "Danke" war das Wort, das weitaus am häufigsten in der Ansprache vorkam, die der Neunkircher CDU-Chef Karl Albert beim Neujahrsempfang seiner Partei hielt. Er habe den Abend ganz bewusst unter das Motto "Danke sagen" gestellt, eröffnete der altgediente Kommunalpolitiker

Neunkirchen. "Danke" war das Wort, das weitaus am häufigsten in der Ansprache vorkam, die der Neunkircher CDU-Chef Karl Albert beim Neujahrsempfang seiner Partei hielt. Er habe den Abend ganz bewusst unter das Motto "Danke sagen" gestellt, eröffnete der altgediente Kommunalpolitiker. "Man bedankt sich eigentlich viel zu wenig und nimmt zu viele Dinge als selbstverständlich hin!"Ort des traditionellen Empfangs des CDU-Ortsverbandes Neunkirchen-Zentral war diesmal das Autohaus Citroën Bäcker in der Bliesstraße. Alteingesessene Betriebe mit sozialer Verantwortung seien das "Rückgrat unseres Gemeinwesens" lobte Albert auch mit Blick auf die Gastgeber und vergaß nicht Dirk Bäckers Engagement für soziale Zwecke oder die Faasenacht zu erwähnen.

Der CDU-Vormann hatte sich eine breite Palette von Dankadressen ausgesucht, die er an all jene richtete, die dazu beitragen, dass eine Stadt wie Neunkirchen funktioniert und floriert. Unter den Adressaten war unter anderem Oberbürgermeister Jürgen Fried, dem Karl Albert dankte, dass "Du als OB dich nicht scheust, Ideen, die wir als CDU-Fraktion einbringen, aufzugreifen und auch umzusetzen". Mit sachbezogener Arbeit an gemeinsamen Zielen werde sich die CDU im Stadtrat auch im Jahr 2012 einbringen. In solcherart kommunalpolitischen Dank bezog Albert auch die ebenfalls anwesenden Alt-OB Friedrich Decker und Altbürgermeister Ewald Groß ein. "Das moderne Neunkirchen trägt in nicht unerheblichem Umfang die Handschrift von Fritz Decker!"

Einen speziellen Dank hatte der CDU-Vorsitzende auch für den eigenen Nachwuchs, die Junge Union, bereit. Es sei hoch einzuschätzen, dass sich die jungen Leute politisch engagierten, statt sich wie viele "bespaßen zu lassen und herumzunörgeln".

Entschieden wandte sich Albert, der neben den Vertretern der christlichen Kirchen auch den Vorsitzenden der Türkisch Islamischen Kulturgemeinde herzlich willkommen hieß, gegen rechtsradikale Umtriebe. Die "menschenverachtenden und unentschuldbaren Verbrechen", die in jüngster Vergangenheit aufgedeckt wurden, zeigten, wie "dringen notwendig ein Zusammenwachsen - unabhängig von Religion und Weltanschauung - gerade im kommunalen Bereich ist". Aus diesem Grund sei auch die Arbeit des Integrationsbeirates überaus wichtig. Wehren wir uns gemeinsam gegen fremdenfeindliche Tendenzen!"

Karl Albert

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