"Im Interesse der Bürger handeln"

Neunkirchen. Die Neunkircher CDU werde die sachbezogene Zusammenarbeit mit den Rathaus-Verantwortlichen zur attraktiven Weiterentwicklung der Stadt auch 2011 fortsetzen. Dies versicherte Karl Albert am Dienstagabend beim Neujahrsempfang der Neunkircher CDU

Neunkirchen. Die Neunkircher CDU werde die sachbezogene Zusammenarbeit mit den Rathaus-Verantwortlichen zur attraktiven Weiterentwicklung der Stadt auch 2011 fortsetzen. Dies versicherte Karl Albert am Dienstagabend beim Neujahrsempfang der Neunkircher CDU. Der Chef des CDU-Ortsverbandes Neunkirchen-Zentral und der CDU-Stadtratsfraktion, verwies dabei auf das jüngste gemeinsame "Erfolgsprodukt", nämlich den 2,5-Millionen-Euro-Zuschuss des Landes für den Umbau der Gebläsehalle. Es sei fair, dass die Rathausspitze den Anteil des Landtagsabgeordneten Tobias Hans und von ihm selbst nicht verschwiegen habe, so Albert.Als Vertreter der Rathaus-Chefetage hatte Albert zuvor den durch einen Ski-Unfall lädierten Bürgermeister Jörg Aumann begrüßt und zeigte sich zugleich besorgt darüber, dass der Beigeordnete Sören Meng derzeit ebenfalls in Ski-Urlaub weilt. Für ein Sportverbot gegenüber der Verwaltungsspitze plädierte er dann aber doch nicht. "Nur noch Rittersport ist auch der falsche Weg!" - da schien beim Kommunalpolitiker der Karnevalist durch.

Hatten die Neunkircher Christdemokraten im vergangenen Jahr die Sparkasse Neunkirchen als Empfangsforum auserwählt, so war es diesmal die Bank 1 Saar/Volksbank Neunkirchen. Karl Albert bedankte sich zum Auftakt seiner Begrüßung artig bei Vorstandsmitglied Herbert Bauer für die Gastfreundschaft und lobte zugleich die Rolle der Volksbank. Sie sei nicht nur Wirtschaftsfaktor, Arbeitgeber und Ausbilder in der Region, sondern auch Mäzen für die Neunkircher Vereine. Diese Attribute verlieh der Neunkircher CDU-Chef natürlich auch der Sparkasse Neunkirchen, deren Führungsebene durch Sascha Ahnert vertreten war.

Vor dem Hintergrund des schwindenden Politikvertrauens der Deutschen plädierte Karl Albert eindringlich für eine stärkere Unterstützung der Ehrenamtlichen, ob nun bei Feuerwehr, DRK oder anderen Hilfsdiensten oder aber bei den politischen Parteien. "Man muss sich nicht schämen, Mitglied zu sein", so der CDU-Vormann. Andererseits dürfe die Kommunalpolitik aber nicht am Bürger vorbeiplanen. Konkret kündigte er hier die Einbeziehung der Vereine und Verbände in die Planung der neuen Veranstaltungshalle (Gebläsehalle) an. "Es ist unerlässlich, dass sich gewählte kommunale Ehrenamtsträger nicht abgehoben verhalten, sondern dem Bürgerinteresse dienen", schrieb er seinen Kollegen ins Stammbuch.

Zu den etwa 80 Gästen des christdemokratischen Neujahrsempfangs zählten neben Politprominenz aus den eigenen Reihen (von Staatssekretärin Gaby Schäfer und Generalsekretär Roland Theis bis zur Jungen Union und Altbürgermeister Ewald Groß) auch Vertreter der Kirchen, Krankenhäuser, Stadtverwaltung Vereine, Verbände, Feuerwehr, DRK, THW und anderen Hilfsdiensten sowie der Neunkircher Polizeichef Günter Kremer. "Ein Ehrenamt ohne Teilhabe

der Bürger an diesem Amt darf es nicht geben."

Karl Albert

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