Bewährt hatte sich im vergangenen Jahr der Planwagen-Shuttle, der am Samstagnachmittag bei Nieselregen gerne in Anspruch genommen wurde. Während die Gäste den Fassanstich im Trockenen verfolgen konnten, erlebte Bürgermeisterin Birgit Müller-Closset als Schirmherrin eine regelrechte Bierdusche. Wohl etwas zu beherzt waren die Schläge von Edgar Kuhn, Ortsvorsteher von Humes, denn statt aus dem Zapfhahn suchte sich der Gerstensaft seinen Weg aus dem Fass. Schließlich sprangen die zahlreichen Ortsvorsteher der Großgemeinde dazu und mit vereinten Kräften schafften sie es, das Bier in geregelte Bahnen zu lenken.

Einen ganz besonderen Tag erlebte Dirmingens Ortsvorsteher Manfred Klein, zugleich Vorsitzender des Kulturvereins. Zum einen konnte er seine Ortsvorsteher-Kollegen, "obwohl ich ganz bewusst niemand offiziell eingeladen habe", fast vollzählig begrüßen, zum anderen weilte unter den Eröffnungsgästen sein Vater, der sich auch im Alter von 95 Jahren noch auf den Weg zur Schönen Aussicht gemacht hatte.

"Das Waldfest ist ein Vorbild für unsere Gemeinde, der Kulturverein als Dachverein hat hier eine zukunftsfähige Kombination mit einem nachhaltigen Konzept aus Natur und Kultur geschaffen", lobte die Bürgermeisterin. Und wenn auch das Wetter in diesem Jahr nicht ganz so mitspielte, Dank des Kulturprogramms der Dirminger Kinder und Jugendlichen am Sonntag, war das Waldfest Anziehungspunkt für alle Generationen.