Fußball Ein goldener Oktober für Borussias Ruschmann

Neunkirchen · Borussia Neunkirchen mischt nach zwei Siegen in den beiden vergangenen Spielen wieder in der Spitzengruppe der Fußball-Saarlandliga mit. Das hat der Traditionsverein vor allem einem Mann zu verdanken: Daniel Ruschmann.

Der 29-jährige Offensivspieler erzielte sowohl beim 1:0 gegen den VfL Primstal vor 14 Tagen wie auch am Samstag beim 2:1 in Auersmacher das Siegtor für seine Mannschaft. Zuvor hatte Ruschmann bereits Anfang des Monats beim 5:0 in Rehlingen einen Treffer erzielt.

Ein goldener Oktober also für den 29-Jährigen? „Ja, es läuft gut“, erklärt der aus Neunkirchen stammende und in Saarbrücken lebende Borussen-Akteur. „Ich freue mich natürlich, wenn ich Tore schieße. Aber wenn ich nicht treffe und wir trotzdem gewinnen, ist es auch in Ordnung.“ Treffen würde Ruschmann gerne auch an diesem Samstag wieder. Dann empfängt die Borussia um 15.30 Uhr Tabellenschlusslicht FV Schwalbach. „Da sind wir natürlich Favorit und diese Favoritenrolle nehmen wir auch an“, erklärt Ruschmann selbstbewusst.

Dank der drei Treffer im Oktober hat Ruschmann sein Torekonto auf fünf „Buden“ aufgestockt. Hinzu kommen bereits elf Torvorlagen – mehr als in der gesamten vergangene Saison. Dabei profitiert Ruschmann, der bei der Borussia vom linken Mittelfeldspieler zum Offensiv-Akteur umfunktioniert wurde, dass er mit Kevin Saks einen weiteren torgefährlichen Stürmer neben sich hat.„Es macht echt Spaß, mit ihm zusammenzuspielen. Für mich ist er der beste Angreifer der Liga“, erklärt Ruschmann. Gegen Schwalbach muss die Borussia auf Torjäger Saks verzichten. Der Angreifer zog sich beim Sieg in Auersmacher erneut einen Muskelfaserriss zu. Auszufallen droht auch Tim Cullmann (Oberschenkel-Zerrung).

Trotzdem erwartet Ruschmann einen Sieg. Der Groß- und Außenhandelskaufmann, der 2017 von Oberligist FSV Jägersburg zu seinem Jugendclub Neunkirchen zurückkehrte, glaubt auch, dass die Borussia noch ins Titelrennen eingreifen kann. Sechs Zähler hat Spitzenreiter SF Köllerbach derzeit mehr als sein Club. „Vergangene Saison sind wir schlecht gestartet und haben es noch in die Aufstiegsrunde geschafft“, sagt er. „Ich bin überzeugt, dass wir auch dieses Mal noch angreifen können, wenn wir bis zur Winterpause mit der Spitze in Kontakt bleiben.“

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