Regionalverband. Einige Vögel suchen schon früh ihr Brutquartier. Bei milder Witterung beginnen die ersten Vögel mit den Vorbereitungen für den Nestbau. Doch häufig finden sie keine passende Bleibe. Insbesondere die intensive Nutzung und Überformung der Landschaft, aber auch übertriebene Ordnungsliebe des Menschen in seinem Wohnumfeld machen es der heimischen Tierwelt schwer. Der Nabu Saarland ruft dazu auf, jetzt noch Nisthilfen aufzuhängen. "Der Verlust an natürlichen Brut-, Nist- und Lebensstätten hat ernste Ausmaße angenommen", so Ulrich Heintz vom Nabu Saarland. Mit etwas handwerklichem Geschick und ohne großen finanziellen Aufwand könne man Abhilfe schaffen. Künstliche Nisthilfen seien feste Bestandteile der Arbeit für den Schutz der heimischen Tierwelt. Die vom Menschen angebotenen künstlichen Nisthilfen böten einigen der wohnungssuchenden Tierarten die Möglichkeit, über die Runden zu kommen. Mit einem Nistkasten kann man Meisen, Sperlingen, Rotschwänzen oder Staren ein passendes Quartier schaffen, auch künstliche Schwalbennester oder Steinkauzröhren können helfen. Nicht nur Vögel, auch Fledermäuse und Insekten nehmen Nisthilfen an. red Info: Bauanleitungen gibt es gegen Einsendung von 3 Euro in Briefmarken beim Nabu Saarland, Tel.: (068 81) 9 36 19-0.