Seit einiger Zeit tourt der Kirkeler Mundartkünstler Günther Hussong als "De Plattmacher" im Dienste der Landesarbeitsgemeinschaft "Pro Ehrenamt" durchs Land. Anfang März hatte er da einen Auftritt in der Limbacher Dorfhalle. Und das für einen guten Zweck. Mit dem Eintrittsgeld sollte ein neues Spielgerät für die Freiwillige Ganztagsschule der Limbacher Grundschule teilfinanziert werden.

Am Dienstag stellten Kirkels Bürgermeister Frank John, Dominik Hochlenert vom Amt für Kultur und Tourismus der Gemeinde, Grundschul-Rektor Reinhard Werner, Friederike Firmont als Leiterin der Ganztagsschule und natürlich Günther Hussong selbst die Neuanschaffung vor.

Insgesamt 5300 Euro hat der neue Klettertum mit Rutsche gekostet. Rund 1110 konnten dabei mit dem Erlös aus den Eintrittspreisen von Hussongs Mundart-Kabarettabend gedeckt werden. Den Rest übernahm die Gemeinde. Der Grund für die Neuanschaffung: Ein älteres Spielgerät, gebaut von Eltern, hatte keinen TÜV-Segen.

"Dieses Gerät musste deswegen abgebaut werden. Als Alternative wurde dann dieser TÜV-geprüfte und etwas teurere Kletterturm angeschafft. Damit sind nun alle zufrieden", so Rektor Reinhard Werner. "Da an dem ursprünglichen Gerät auch eine Schaukel befestigt war, haben wir dafür noch einen Ersatz dafür bestellt". Dieser solle, so Werner, in einem ruhigen Bereich der Schulanlage aufgebaut werden. Zu diesem Zweck habe man Geldmittel, die eigentlich der Grundschule zur Verfügung gestanden hätten, zu Gunsten der Ganztagsschule umgewidmet. Werner: "Diese neue Doppelschaukel wird 2500 Euro kosten."

Günther Hussong, der mit seinem gelungenen Auftritt in Limbach einen großen Teil zum neuen Spielgerät beigetragen hatte, zeigte sich am Dienstag rundherum zufrieden. "Das war ein toller Auftritt hier im März in Limbach. Die Stimmung war super. Ich habe mich wahnsinnig wohlgefühlt. Und wenn sich die Leute im Saal genauso wohl gefühlt haben, dann war's für die Gäste auch ein schöner Abend."

Günther Hussong lobte auch ausdrücklich das Engagement der Gemeinde. "Kirkel hat sich mit Interesse und Lust an diesem Abend engagiert. Das hat sehr wohl getan und sich von anderen Städten und Gemeinden auf dieser Tour positiv abgehoben." Bei diesem Engagement nicht zu vergessen, und das betonte Rektor Reinhard Werner: der Einsatz des Fördervereins der Grundschule, der für das leibliche Wohl rund um Hussongs Auftritt gesorgt habe.