"Moderne Heilige" steht im Mittelpunkt

St. Wendel. Einmal im Jahr feiert der St. Wendeler Zweigverein des Katholischen Deutschen Frauenbundes das Namensfest

 Das Theaterstück "Mutter Rosa" wurde aufgeführt. Foto: SZ

Das Theaterstück "Mutter Rosa" wurde aufgeführt. Foto: SZ

St. Wendel. Einmal im Jahr feiert der St. Wendeler Zweigverein des Katholischen Deutschen Frauenbundes das Namensfest. Waren es in den zurückliegenden Jahren die alttestamentlichen Frauen Ruth, Lydia, Hanna und Esther, deren Namen im Mittelpunkt standen, kam diesmal eine "moderne Heilige" zum Zug: die kürzlich seliggesprochene Mutter Rosa, die mit weltlichem Namen Margaretha Flesch heißt. Als Gründerin des Marienhauses besteht auch ein enger Bezug zu dem vor 100 Jahren in St. Wendel errichteten Marienkrankenhaus. Seine Oberin, Schwester Elia, hat jetzt dem Frauenbund gedankt: "Ich finde es schön, dass für das heutige Namensfest die Wahl auf Mutter Rosa gefallen ist, die eine große Frau war." Zum Festprogramm gehörten vor allem das Theaterstück über Mutter Rosa, ebenso ein Puppenspiel, ein Sketch und ein Quiz.Das Namensfest bietet auch immer die Gelegenheit, Rückblick auf die vielen Aktivitäten des Frauenbundes innerhalb eines Jahres zu halten. Dazu gehören die Abendwanderungen, die Frühstückstreffs in einem St. Wendeler Café und die monatlichen Messen in der St. Wendeler Basilika mit anschließendem Treffen im örtlichen Cusanushaus. Begeistert sind die Frauen auch stets dabei, wenn verschiedene Bibelfiguren angefertigt werden. Das besondere Anliegen des Frauenbundes ist es in diesem Jahr, eine Frauengruppe in der Diözese Jasikan in Ghana zu unterstützen und sie zu motivieren, ihr Leben eigenverantwortlich in die Hände zu nehmen. Ein Kleinkredit ermöglicht es diesen Frauen, einen Marktstand zu betreiben, an dem sie Pfeffer, Ingwerwurzeln, Palmöl oder Brot verkaufen können. Für diese Kleinkredite wird laufend Kapital benötigt.

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