"Mittelstand braucht starke Städte"

Saarbrücken. 1500 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sind am Freitagabend zum Neujahrsempfang der Oberbürgermeisterin ins E-Werk gekommen. Darunter waren auch viele Bürger, die sich ehrenamtlich für die Stadt engagieren. Im Mittelpunkt des Empfangs stand diesmal die Wirtschaft: Britz hatte den Empfang unter das Motto "Förderung des Saarbrücker Mittelstandes" gestellt

 Oberbürgermeisterin Charlotte Britz konnte erneut viele Gäste im E-Werk begrüßen. Foto: Becker&Bredel

Oberbürgermeisterin Charlotte Britz konnte erneut viele Gäste im E-Werk begrüßen. Foto: Becker&Bredel

Saarbrücken. 1500 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sind am Freitagabend zum Neujahrsempfang der Oberbürgermeisterin ins E-Werk gekommen. Darunter waren auch viele Bürger, die sich ehrenamtlich für die Stadt engagieren. Im Mittelpunkt des Empfangs stand diesmal die Wirtschaft: Britz hatte den Empfang unter das Motto "Förderung des Saarbrücker Mittelstandes" gestellt.

Denn diese Unternehmen seien der wichtigste Arbeitgeber in der Stadt, betonte sie während ihrer Rede. 70 Prozent der 102 000 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze in Saarbrücken entfielen auf den Mittelstand. Um diesen zu fördern, brauche es starke Städte. Denn sie sorgten für die Infrastruktur wie Straßen und Gewerbegebiete, sagte Britz. Sie forderte erneut mehr Unterstützung von Bund und Land, damit die Kommunen ihre Schulden in den Griff bekommen. Neben einem Entschuldungsprogramm des Landes müsse der Bund die Kommunen bei den Sozialkosten spürbar entlasten. Hier nannte sie die Unterkunftskosten für Hartz-IV-Empfänger und die Grundsicherung für Rentner. Die Oberbürgermeisterin will den Wirtschaftsstandort Saarbrücken stärken. "Wir werden auf die Kommunen im Regionalverband zugehen. Unser Ziel muss es sein, zu kooperieren, um die Wirtschaftsförderung voranzubringen", erklärte Britz. Mögliche Projekte seien gemeinsame Gewerbegebiete oder ein städteübergreifendes Nahversorgungskonzept. Britz forderte zudem eine "grenzüberschreitende Standortentwicklung". sm

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