"Umweltbewusstsein ist für viele ein Fremdwort"

Mitlosheim. Kriminalhauptkommissar a. D. Hans-Peter Schneider aus Rappweiler kann es nicht fassen. Dieser Tage stellte er bei seinem täglichen Spaziergang mit seinem Hund eine illegale Müllentsorgung in der Gemarkung Mitlosheim fest - wieder einmal

Mitlosheim. Kriminalhauptkommissar a. D. Hans-Peter Schneider aus Rappweiler kann es nicht fassen. Dieser Tage stellte er bei seinem täglichen Spaziergang mit seinem Hund eine illegale Müllentsorgung in der Gemarkung Mitlosheim fest - wieder einmal. Auf einem Wiesengelände unweit der L 157-Kurve und eines Feldwirtschaftsweges, der zu dem neuen Panoramawanderweg führt, wurde Unrat aller Art abgelagert. In dem Müllhaufen lagen Elektroschrott, Plastikteile, Eimer, Plastikkanister, zwei prall gefüllte 80-Liter-Müllsäcke mit Dosen und anderem Müll. "Es dürfte sich um eine Keller- und Werkstattentrümpelung handeln", vermutet Schneider. Weiterhin lagen in dem Müll zerbrochene Leitpfähle, Autoteile, auch Metallteile, Radzierblenden, Dosen aller Art, Glas. "Der Müll dürfte noch nicht lange liegen, da Spuren im Gras noch zu sehen waren, das Gras noch niedergetrampelt war", sagte der Kriminalhauptkommissar a. D..Kommune muss Kosten tragen "Das Umweltbewusstsein scheint für viele Bürger noch immer ein Fremdwort zu sein. Die ordnungsgemäße Entsorgung durch die Kommune ist mit erheblichen Kosten verbunden. Für diese Kosten muss letztlich der Gebührenzahler aufkommen." Für die Wanderer, die den neuen Wanderweg von dort aufsuchen, sei es kein schöner Anblick, sagt Schneider. Leider habe er kein Adressenmaterial in dem Müllhaufen finden können. "Mein Auge wird weiterhin auf illegale Müllentsorgung gerichtet sein", kündigt Schneider an. red

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