Hommage an den einheimischen Edelkrebs

Weiskirchen/Hermeskeil. Bis Freitag, 19. Juni, präsentiert Holger Zeck aus Ottweiler im Naturpark-Informationszentrum Hermeskeil die Ausstellung "Der gepanzerte Ritter". Der Europäische Edelkrebs ist eine einheimische Krebsart, die mit eingeschleppten Tieren aus anderen Ländern oder Erdteilen seit Beginn der Neuzeit schon früh Probleme hatte

 Auch er ist in seinem Bestand gefährdet: der Edelkrebs. Foto: SZ

Auch er ist in seinem Bestand gefährdet: der Edelkrebs. Foto: SZ

Weiskirchen/Hermeskeil. Bis Freitag, 19. Juni, präsentiert Holger Zeck aus Ottweiler im Naturpark-Informationszentrum Hermeskeil die Ausstellung "Der gepanzerte Ritter". Der Europäische Edelkrebs ist eine einheimische Krebsart, die mit eingeschleppten Tieren aus anderen Ländern oder Erdteilen seit Beginn der Neuzeit schon früh Probleme hatte. Früher war der Flusskrebs so häufig, dass er als Schweinefutter verwendet wurde. Heute ist er weitgehend in Vergessenheit geraten. Die größte einheimische Art, der Europäische Edelkrebs, steht im Mittelpunkt der Ausstellung "Der gepanzerte Ritter". In zwei Aquarien können die Edelkrebse aus direkter Nähe betrachtet werden. Die Ausstellungsposter informieren über den Körperbau, die Ernährung, Fortpflanzung, Entwicklung und Lebensraum sowie über die Fressfeinde des Edelkrebses. Ferner wird erläutert, warum der Europäische Edelkrebs vom Aussterben bedroht ist und was zu seinem Schutz getan werden kann. Das Herzstück der Ausstellung bildet das Modell eines Bachlaufs. Hier werden Lebenslauf und Lebensweise durch gestellte Szenen mit Papiermodellen von Krebsen dargestellt. Begleitet wird die Ausstellung von einem attraktiven Rahmenprogramm mit Vorträgen und Exkursionen. Am Mittwoch, 13. Mai, 18 bis 19 Uhr, wird Winfried Langenfeld aus Schmelz im Naturpark-Informationszentrum Hermeskeil über das Leben der Edelkrebse referieren. Am Freitag, 15. Mai, 15 bis 16.30 Uhr, besteht die Gelegenheit, die Edelkrebszuchtanlage in Konfeld unter fachkundiger Leitung von Langenfeld zu besichtigen. Geöffnet ist die Ausstellung im Naturpark-Informationszentrum Hermeskeil, Trierer Straße 51, von montags bis freitags von neun bis zwölf Uhr und dienstags bis freitags von 14 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos. red Weitere Infos: Geschäftsstelle des Naturparks Saar-Hunsrück in Hermeskeil unter Telefon (06503) 921 40.

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