Wadern Schloss Dagstuhl im Lauf der Zeit

Wadern · Zum Tag des offenen Denkmals gibt es am kommenden Sonntag einiges über Achitektur und Geschichte des Gebäudes zu erfahren.

 Zum Tag des offenen Denkmals öffnet das Schloss Dagstuhl seine Pforten.

Zum Tag des offenen Denkmals öffnet das Schloss Dagstuhl seine Pforten.

Foto: Rüdiger Reischuk

Am Tag des offenen Denkmals werden bundesweit viele bislang für die Öffentlichkeit verschlossene Bauten und Räume zugänglich gemacht. In Wadern öffnet hierzu am kommenden Sonntag, dem 8. September, das „Schloss Dagstuhl – Leibnitz-Zentrum für Informatik“ seine Pforten. Das Schloss sowie die dazu gehörige Kapelle mit Kreuzwegstationen sind im Rahmen von Führungen zwischen 13 und 18 Uhr zu besichtigen.

Passend zum Motto „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“ präsentiert das Schloss Dagstuhl den Wandel in Nutzung und Architektur in seiner über 250-jährigen Geschichte. 1760 in Auftrag gegeben, wurde das Schloss als Familiensitz am Fuße der alten Dagstuhler Burg erbaut. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts, als französische Revolutionstruppen einmarschierten, musste die Familie Oettingen-Soetern-Hohenbaldern den Sitz verlassen und das Schloss ging in den Besitz der Familie de Lasalle von Louisenthal über.

Zu Beginn der Jahrhundertwende wurden erste Umbauten im Stile der Neogotik vorgenommen. Ab 1959 übernahmen Franziskusschwestern das Anwesen und bauten es zu einem Altenheim um. Nach weiteren Stationen ging das Schloss 1989 in Besitz der saarländischen Regierung über, die in Zusammenarbeit mit dem Land Rheinland-Pfalz das „Internationale Begegnungs- und Forschungszentrum für Informatik“ erichteten.

Seit 1995 gibt es im Schloss Dagstuhl regelmäßig wechselnde Ausstellungen.

Weitere Informationen gibt es beim Kulturamt der Stadt Wadern, Tel. (0 68 71) 50 71 20 oder E-Mail: kultur@wadern.de.

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