Wadrill Gaumenfreuden begleiten die Wanderer

Wadrill · Durch Wadrill, Gehweiler und Reidelbach ging es für die Teilnehmer an der 13. Gourmet-Wanderung des Wanderclubs Wadrill.

 Bei der Gourmetwanderung des Wanderclubs Wadrill durften die Mitwanderer am Saftladen Station machen. Die Köche servierten Getränke.

Bei der Gourmetwanderung des Wanderclubs Wadrill durften die Mitwanderer am Saftladen Station machen. Die Köche servierten Getränke.

Foto: eb

Mit seinen Gourmet-Wanderungen hat der Wanderclub Wadrill, der unter seinem Gründungsmotto „Wenn mer foahren, gehn eich mött“ im kommenden Jahr sein 50-jähriges Bestehen feiern darf, in der Hochwaldregion ein kleines aber feines Event ins Leben gerufen. Auch in diesem Jahr hieß es bei der mittlerweile 13. Wanderung wieder „Wandern und Genießen“.

„Unsere Wanderung durch unsere schöne Naturlandschaft stand im Zeichen des neuen Waderner Stadtteiles Wadrilltal“, teilte der Vorsitzende des Wanderclubs, Michael Stroh, mit. Er erklärte weiter den Ablauf: „Deshalb wurden die drei Orte Wadrill, Gehweiler und Reidelbach mit den beiden Wanderungen verbunden.“

Damit diese Wegstrecken von den rund 300 Teilnehmern, leider konnten nicht alle Anfragen mitgenommen werden, auch bewältigt werden konnten, gab es zunächst ein kräftig-deftiges Wanderfrühstück in der Wadrilltalhalle. Auf Schusters Rappen ging es dann mit den beiden Wanderführern Norbert Großmann und Ernst Sykora von der Wadrilltalhalle über die Forsthof- und Seelbachstraße Richtung Reidelbach, wo eine erste Rast mit Obst und Wasser eingerichtet war.

Weiter ging es zur Seijbreck (Gehweiler), wo die Wanderer der größeren Tour nach einem Abstecher durch den Seelwald und über Wedern ebenfalls hin gelangten, denn dort war eine zweite Verpflegung eingerichtet. Mit Obstsäften jeglicher Art und auch Gerstensaft konnten sich die Wanderer stärken, um den letzten Teil der Strecke über den Wandermichel zur Wadrilltalhalle zurück bewältigen zu können. Dort warteten dann die gedeckten Tische auf die Wanderer, die vorbestellten Menüs wurden serviert. Asketen waren beim Wanderclub schließlich nicht gefragt, auch nicht die typischen Volkswanderer, denn Medaillen, Urkunden und Stempel gibt es hier nicht.

„Wir pflegen das gesellige Gemeinschaftserlebnis und frönen den Gaumenfreuden mit gutem Essen und Trinken“, beschreibt Stroh die Ziele seines Wanderclubs. Jürgen und Claudia Eifler aus dem benachbarten Grimburg waren zum ersten Mal dabei. „Bekannte haben uns aufmerksam gemacht. Eigentlich schade, dass wir erst jetzt davon gehört haben, wenngleich nur ganz wenige Kilometer unsere Ortschaften trennen“, sagte das Ehepaar. Beim nächsten Mal seien sie wieder dabei, denn was mit der Wandertour, wenngleich diese etwas anstrengend war, und dem umso besseren Essen geboten wurde, sei schon toll.

Eine Wandergruppe, die von Uschi Schumacher und Toni Johann aus Limbach angeführt wurde, kommt nahezu regelmäßig zum Wandern und Genießen nach Wadrill. Beide lobten vor allem das ehrenamtliche Engagement der eigenen Vereinsmitglieder und der Mitglieder weiterer Vereine, die aushelfen. „Was hier auf die Beine gestellt wird, mit Frühstück, Wanderungen und den besonderen Angeboten sowie einem guten Essen, sucht sicherlich seinesgleichen“, war Johann überzeugt. Für dieses besondere Kompliment bedankte sich der Vorsitzende des Wanderclubs gerne und gab an, dass insgesamt rund 60 Personen für die Wanderer beim Service im Einsatz waren.

Ohne die Hilfe von anderen Vereinen wäre die Durchführung der Wanderung nicht zu stemmen. So galt denn der Dank von Stroh vor allem den Frauen und Partnerinnen seiner Vereinsmitglieder, dem DRK-Ortsverein, der bei der Betreuung der Wanderer emsig mithalf und nur die eine oder andere Blase zu versorgen hatte, und dem Männergesangverein Frohsinn für die Unterstützung. „So haben alle ihren Beitrag zum erneuten Erfolg der Veranstaltung beigetragen und dürfen stolz darauf sein, dass die Teilnehmer nahezu alle ein äußerst positives Resümee ziehen“, gibt sich auch der Vorsitzende wiederum sehr zufrieden.

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