Kulturell bis kulinarisch: Partnerschaft lebt

Wadern · Wie das 50-jährige Partnerschaftsjubiläum, das in drei Jahren ansteht, feiern? Beim Besuch ihrer Freunde aus dem Ort, der auch als Bücherdorf gilt, haben sich Gäste und Gastgeber Gedanken gemacht.

 Gäste aus der Partnerstadt Montmorillon mit Gastgebern und Bürgermeister Jochen Kuttler vor dem Rathaus Wadern. Foto: Ruth Wagner

Gäste aus der Partnerstadt Montmorillon mit Gastgebern und Bürgermeister Jochen Kuttler vor dem Rathaus Wadern. Foto: Ruth Wagner

Foto: Ruth Wagner

Es war ein Gegenbesuch, zu dem eine 16-köpfige Gruppe aus Montmorillon dieser Tage in Wadern eintraf. Vor drei Monaten hatte Bürgermeister Jochen Kuttler zusammen mit Mitgliedern des Partnerschaftskomitees und interessierten Bürgern der Partnerstadt Montmorillon seinen Antrittsbesuch abgestattet - als Zeichen für den Fortbestand der Partnerschaft.

Jean Bouigeon führte die Gruppe aus Montmorillon an, die sich aus Mitgliedern des Partnerschaftskomitees und interessierten Personen zusammensetzte, und in Gastfamilien wohnte.

Bei herrlichem Herbstwetter trafen sich Gäste und Gastgeber zum Sektempfang und anschließendem Mittagessen auf der Terrasse der Pizzeria Zum Kurfürst. Bürgermeister Kuttler hieß die Gruppe in fließendem Französisch willkommen. Es sei ihm sehr daran gelegen, die vor 47 Jahren begonnene deutsch-französische Freundschaft weiter zu pflegen, sagte der Verwaltungschef, und verwies in diesem Zusammenhang auch auf die Begeisterung der Schüler am Schulstandort Wadern . Erste Überlegungen wurden jetzt auch schon im Hinblick auf die Feier der 50-jährigen Partnerschaft im Jahre 2018 angestellt. So könnte unter anderem das Stadtfest 2018 unter dem Motto der Städtepartnerschaft stehen und eine Persönlichkeit aus Montmorillon die Schirmherrschaft übernehmen.

Ein abwechslungsreiches Programm bereiteten denn auch Partnerschaftskomitee und Gastgeber, die längst nicht mehr auf die Stadtteile Wadern und Noswendel beschränkt sind, am Wochenende für ihre Besucher vor. Dabei reichte die Bandbreite von kulturell bis kulinarisch: Besuche der römischen Villa Borg und des Prähistoriums Gondwana in Schiffweiler, Fahrt nach Trier, individuelle Unternehmungen mit den Gastgebern, gemeinsame Essen und Besuch auf dem Noswendler Herbst- und Schlachtfest mit der "Wutz vom Spieß" und den Klängen des Musikvereins Noswendel.

Am Montagmorgen wurden die Gäste aus Frankreich an der Kirche in Noswendel vom Bürgermeister und den Gastfamilien verabschiedet.

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