Ampel wird bald verschwinden

Wahlen · Läuft alles nach Plan, sollen die Arbeiten laut LfS bis zum 22. März abgeschlossen sein. Bis dahin wird die L 369 zwischen Wahlen und der Einmündung in die Verbindungsstraße Oppen-Nunkirchen voll gesperrt sein.

 Die Ampel im Wald bei Wahlen wird bald überflüssig sein. Foto: Werner Krewer

Die Ampel im Wald bei Wahlen wird bald überflüssig sein. Foto: Werner Krewer

Foto: Werner Krewer

Seit rund anderthalb Jahren bremst eine Ampel mitten im Lückner-Wald auf der L 369 bei Wahlen auf Höhe des Eisenbergs den Verkehr aus. Das soll nun bald ein Ende haben: Wie der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) mitteilte, sollen in der kommenden Woche die Arbeiten zur Behebung des Schadens anlaufen, die im Sommer 2013 der Auslöser für das Aufstellen der Ampel gewesen waren. Ursache für die Ampelregelung auf einem nur rund 50 Meter langen Straßenabschnitt: Durch ein defektes Entwässerungsrohr war der Hang, an dem entlang die Straße verläuft, unterspült und dadurch instabil geworden. Am Rand der Fahrbahn war die Asphaltdecke teilweise eingerissen und sogar eingebrochen. Es bestand die Gefahr, dass die Straße an dieser Stelle noch weiter einbricht, wenn schwere Fahrzeuge über die beschädigten Stellen fahren. Diese wurden mit Warnbaken abgesperrt, Wegen der geringen Breite der Straße wurde die Ampel aufgestellt (die SZ berichtete mehrfach).

Wie der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) nun mitteilte, soll am kommenden Montag, 23. Februar, die Sanierung des Böschungsrutsches auf der L 369 bei Wahlen beginnen. Bereits am Vorabend, also am Sonntag, 22. Februar, könnte nach Auskunft des LfS die Vollsperrung des betreffenden Streckenabschnittes erfolgen.

Diese betrifft ein rund 1,8 Kilometer langes Straßenstück vom südlichen Ortsausgang Wahlen (Dillinger Straße) bis zur Einmündung der L 369 in die L 156 (Verbindungsstraße Oppen-Nunkirchen). Damit einhergehen wird nach Auskunft von Klaus Kosok, Sprecher des Landesbetriebes, zudem die Sanierung schadhafter Stellen auf der Fahrbahndecke im Umfeld des eigentlich betroffenen Straßenabschnittes. Für die Sanierung wird der instabile Hang mit elf so genannten Erdbeton-Stützscheiben stabilisiert. Diese sind zwei Meter breit und zehn Meter lang und werden in den Boden eingelassen. Später wird an dieser Stelle die Straßendecke komplett erneuert.

Die Arbeiten werden "aus baufachlichen Gründen", wie Kosok sagt, unter Vollsperrung der Strecke ausgeführt. "Positiver Nebeneffekt der Sperrung ist die Verkürzung der Bauzeit", befindet der LfS-Sprecher. Der Verkehr in Richtung Wahlen wird über Nunkirchen , Münchweiler und Niederlosheim umgeleitet. Die Gegenrichtung ist entsprechend ausgeschildert.

Die Arbeiten sollen laut LfS bis zum 22. März abgeschlossen werden. Das hängt aber auch vom Wetter ab. Die Strecke wird täglich von durchschnittlich rund 1600 Fahrzeugen genutzt. Der LfS rechnet angesichts dieser relativ geringen Verkehrsbelastung nicht mit erheblichen Verkehrsstörungen. Die Straßensanierung erfordert die Verlegung von Bus-Haltestellen in Wahlen . Informationen für die Fahrgäste werden vor Ort durch Aushänge des Nahverkehrs-Unternehmens bekanntgegeben.

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