Sanierung beginnt nach Fastnacht

Wahlen/Oppen · Ein paar Wochen müssen sich Autofahrer noch gedulden, die auf der L 369 zwischen Wahlen und Oppen oder Nunkirchen unterwegs sind: Seit anderthalb Jahren wird der Verkehr hier wegen Straßenschäden durch eine Ampel geregelt. Vor Ostern soll die Sanierung des Schadens abgeschlossen sein, sagt jetzt der Landesbetrieb für Straßenbau.

 Bis Ostern hat dieser Anblick auf der L 369 noch Bestand. Foto: Werner Krewer

Bis Ostern hat dieser Anblick auf der L 369 noch Bestand. Foto: Werner Krewer

Foto: Werner Krewer

Seit gut anderthalb Jahren wird der Verkehr auf der L 369 am Wahlener Eisenberg durch eine Ampelanlage behindert. Die Ampel war vom Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) aus Sicherheitsgründen aufgestellt worden. Der Grund: Wegen eines defekten Entwässerungsrohres war hier der Hang unterspült worden und teilweise abgerutscht, die Straßendecke war im Randbereich zum Hang hin stellenweise abgebrochen.

Dieser Bereich wurde durch Warnbaken abgesperrt, damit nicht noch mehr Fahrzeuge die instabil gewordene Asphaltdecke belasten. Wegen der geringen Breite der Straße war die Ampel laut LfS unerlässlich. Sonst hätte es im Gegenverkehr zu gefährlichen Situationen kommen können, insbesondere wenn schwere Lastfahrzeuge beteiligt seien. Nach Fastnacht soll es aber endlich losgehen mit der Instandsetzung des Straßenabschnittes. Dies teilte Klaus Kosok, Sprecher des Landesbetriebes, jetzt auf Anfrage der SZ mit. Der Auftrag für die Absicherung des Hanges und die Erneuerung der Straßendecke sei vergeben. In dieser Woche solle es eine Einweisung für die beauftragte Straßenbaufirma geben. Als Starttermin für die Arbeiten ist Montag, 23. Februar, geplant. "Vor Ostern soll die Maßnahme abgeschlossen sein", erklärte der LfS-Sprecher.

Das bedeutet eine vier- bis fünfwöchige Sperrung der Strecke zwischen dem Ortsausgang von Wahlen und der Einmündung der L 369 in die L 156 (Verbindungsstraße Oppen-Nunkirchen). Der Landesbetrieb habe sich entschieden, für die Arbeiten die Strecke voll zu sperren, erklärte Kosok. Dies sei angesichts der geringen Breite der Straße und deren Verlaufes im Bereich des Hangschadens, wo eine Kuppe und eine Kurve die Sicht beeinträchtigen, unter Sicherheitsaspekten die beste Lösung. Es gibt mehrere Umleitungsmöglichkeiten, die nicht mit zu großen Umwegen verbunden sind.

Für die Sanierung des Hanges setzt der LfS auf ein Verfahren, bei dem elf so genannte Erdbetonstützscheiben, zwei Meter breit und zehn Meter lang, in den Boden eingelassen werden. Anschließend wird hier die Straßendecke komplett erneuert, außerdem werden im weiteren Verlauf der abgesperrten Strecke aufgetretene Schäden an der Asphaltdecke behoben, sagt der LfS-Sprecher, und: "Wir hoffen, dass das Wetter mitspielt." Während der Arbeiten dürfe es keinen Frost geben. Aus den Erfahrungen der letzten Jahre heraus hoffe der Landesbetrieb, dass das auch in diesem Jahr Ende Februar so sein werde. Die Gesamtkosten für die Arbeiten bezifferte der LfS-Sprecher gemäß der Auftragssumme auf rund 217 000 Euro.

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