Saarhölzbach Tanzende Kakteen und muntere Klageweiber

Saarhölzbach · Bei ihrer „Reise um die Welt“ trumpfte die Frauengemeinschaft Saarhölzbach wieder auf. Der Bunte Nachmittag war ein voller Erfolg.

 Parat zum Flug in die Narretei: Die Frauengemeinschaft Saarhölzbach samt Pilot hebt ab.

Parat zum Flug in die Narretei: Die Frauengemeinschaft Saarhölzbach samt Pilot hebt ab.

Foto: Foto: Andrea Steinbach/Frauengemeinschaft

Hoch ging es her, nachdem Moderatorin Andrea Steinbach das gut gelaunte Publikum in der voll besetzten Saartalhalle in Saarhölzbach, darunter Ortsvorsteher Jürgen Leinen, das Prinzenpaar Lea I. und Lukas I. vom KV Hol Iwwa, den Beigeordneten Bernhard Schneider sowie eine große Schar der benachbarten Frauenvereine und alle Narren, zum bunten Nachmittag begrüßt hatte.

Zu Beginn zauberten die als Kaketeen verkleideten Akteurinnen mit ihrem Tanz ein buntes Feuerwerk auf die Bühne. Hellwach lauschte das von den Stacheln der Kakteen gepikste Publikum der humorvollen Ansprache des Prinzenpaares. Kein Auge blieb trocken, als Steinbach den Ausflug der Frauengemeinschaft im vergangenen Jahr nach Monschau in der Eifel schilderte. „Jetzt versteht Ihr sicher, warum immer mehr Frauen sich keinen Mann, sondern eine Hund zulegen“, kommentierte sie den Sketch‚ das letzte gemeinsame Frühstück‘ von Anita und Winfried Poser. Die „Klageweiber von Saarhölzbach“ berichteten, was sich seit ihren Klagen im vergangenem Jahr gebessert hat und was noch im Argen liegt. Anschließend ging es mit den Helden der Lüfte, den Piloten und Stewardessen, auf Reise in die Türkei, Afrika, Ibiza, Brasilien und Bayern, was vom Publikum mit dem Zuruf „das war spitze“ belohnt wurde.

Gespannt blickten alle auf die Bühne, wie es im Altenheim zugeht. „Die treuen Husaren“ strapazierten mit ihrer Darbietung die Lachmuskeln der Zuschauer bis zum Äußersten. Zwar schon recht betagt, aber doch noch sehr agil, präsentierte sich „die 110-jährige“ Monika Schmitt dem Publikum. Allerhand auf dem Kerbholz hatten die „Wallfahrerinnen“, die zur Antonius-Kapelle pilgerten. Der Vortrag des sturzbetrunkenen Redners auf der Sitzung der anonymen Alkoholiker löste im Saal wahre Lachsalven aus. Nach dem Orchester der ganz besonderen Art, dem „Luftpumpenorchester“, landete das Flugzeug und die Akteurinnen verabschiedeten sich unter tosendem Beifall von ihrem Publikum.

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