Die Faszination des Fremden

Merzig · Mit einem Tag der offenen Tür sowie einem Festakt am kommenden Sonntag, 8. November, feiert die Stadt Merzig das 20-jährige Bestehen des Expeditionsmuseums Werner Freund in der Propsteistraße 4 (Vereinshaus).

 Werner Freund verstarb im Februar 2014. Foto: Ruppenthal

Werner Freund verstarb im Februar 2014. Foto: Ruppenthal

Foto: Ruppenthal

Am 17. November 1995 wurde das Expeditionsmuseum Werner Freund eröffnet. Die Faszination des Fremden, Unerforschten - in den Räumen des Expeditionsmuseum wird sie lebendig. Mit Exponaten aus Südamerika, Afrika, Asien, Papua-Neuguinea sowie Kirgisien.

Allein in den 1960er und 1970er Jahren ging Werner Freund insgesamt 17 Mal auf Erforschungsreise. Freund stand einerseits für Bärenforschung, hat sich aber 1972, als er seinen ersten eigenen Wolf bekam auf Wolfsforschung spezialisiert und 1977 mit Unterstützung der Stadt den Wolfspark Werner Freund eröffnet.

Der Kreisstadt Merzig hat Werner Freund nach seinem Tod im Februar 2014 einen Schatz hinterlassen - in doppelter Hinsicht. Mit dem Wolfspark Werner Freund , der heute von Tatjana Schneider - in seinem Sinne - weitergeführt wird und der Merzig weit über die Grenzen als "Stadt der Wölfe" bekannt gemacht hat. Der zweite Schatz ist das Expeditionsmuseum, das im November sein Jubiläum feiert.

Aus diesem Anlass findet am Sonntag, 8. November, von 13 bis 18 Uhr ein Tag der offenen Tür im Museum statt. Der Eintritt ist an diesem Tag frei und für das leibliche Wohl (Kaffee und Kuchen) ist gesorgt. Des Weiteren wird an diesem Tag auch erstmals der Jubiläumsfilm gezeigt, der aus Original-Filmaufnahmen der Expeditionen von Freund für diesen Anlass zusammengeschnitten wurde.

Der 28-minütige Film von Produzent Roman Mertz wird ab dann im Museum zu den Öffnungszeiten ausgestrahlt und als DVD im Museum und in der Tourist-Information der Kreisstadt zum Verkauf angeboten.

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