Merzig-Wadern Erneuerung der A 8 startet am Montag

Merzig-Wadern · Eine Geduldsprobe für Autofahrer steht an. In den kommenden Monaten wird auf der Autobahn zwischen Merzig und Rehlingen gearbeitet.

 Die Sanierung der A 8 zwischen Merzig und Rehlingen erfolgt in mehreren Abschnitten.

Die Sanierung der A 8 zwischen Merzig und Rehlingen erfolgt in mehreren Abschnitten.

Foto: dpa/Sebastian Kahnert

Die Autofahrer in Merzig, Rehlingen und Umgebung müssen sich demnächst auf längere Fahrtzeiten einstellen. Denn am Montag, 29. Juli, beginnt der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) mit den vorbereitenden Arbeiten zur grundhaften Sanierung der Richtungsfahrbahn Saarbrücken der A 8 zwischen den Anschlussstellen (AS) Merzig und Rehlingen.

Wie der LfS diesbezüglich mitteilt, muss zunächst die Stand- und Normalspur im Bereich der Mittelstreifenüberfahrt in Höhe der AS Rehlingen für die Dauer von einer Woche in beiden Fahrtrichtungen erneuert werden. Während der Bauzeit wird der Verkehr auf einer Länge von 240 Metern jeweils einspurig am Baufeld vorbeigeführt. Im Anschluss werden die Überholspuren erneuert und zwei Nothaltebuchten für die spätere Hauptverkehrsphase im Bereich des Mittelstreifens angelegt.

Außerdem werden entlang des Mittelstreifens die Schutzplanken demontiert und in Fahrtrichtung Luxemburg durch transportable Schutzwände ersetzt. Während der Bauzeit wird der Verkehr in Fahrtrichtung Luxemburg für die Dauer von zwei Wochen auf einer Länge von jeweils 4600 Metern jeweils einspurig am Baufeld vorbeigeführt. Laut LfS steht die Fahrtrichtung Saarbrücken in dieser Zeit mit geringfügigen Einschränkungen – der LfS spricht von kleinräumigen Tagesbaustellen mit einstreifiger Verkehrsführung – komplett zur Verfügung.

Ab Mittwoch, 21. August, beginnt der LfS mit dem Einrichten der Verkehrssicherung zwischen den Anschlusstellen Rehlingen und Merzig auf der Richtungsfahrbahn Luxemburg. Hier wird die Verkehrssicherung für die anschließende Dauerbaustelle eingerichtet. „Während der Einrichtung der Verkehrssicherung wird die Fahrtrichtung Luxemburg zwischen den Anschlusstellen Rehlingen und Merzig für die Dauer von einer Woche auf einer Länge von 5000 Metern nur einspurig befahrbar sein. In dieser Zeit wird die Gleitschutzwand, die zur Trennung des gegenläufigen Verkehrs dient, auf der Richtungsfahrbahn Luxemburg aufgestellt“, teilt der LfS hierzu mit. Die Fahrbahn in Richtung Saarbrücken stehe demnach in dieser Zeit weiterhin mit geringfügigen Einschränkungen komplett zur Verfügung.

Der LfS weist an dieser Stelle darauf hin, dass sich die Einrichtungszeit in Abhängigkeit von der Witterungsentwicklung verlängern kann. Dies könne zum Beispiel dann der Fall sein, wenn das Aufkleben von Markierungsfolien wegen anhaltender Feuchtigkeit nicht möglich ist. Der LfS rechnet während der einwöchigen Einrichtung der Verkehrssicherung in Spitzenzeiten mit Verkehrsstörungen. Den Verkehrsteilnehmern wird empfohlen, auf die Verkehrsmeldungen im Rundfunk zu achten, etwaige Störungen bei der Routenplanung zu berücksichtigen und mehr Fahrzeit einzuplanen.

Ab Montag, 26. August, geht es dann los mit der grundhaften Sanierung in Fahrtrichtung Saarbrücken. Dazu werden die Richtungsfahrbahn Saarbrücken und der Rastplatz Niedmündung nach Angaben des LfS für etwa drei Monate voll gesperrt. Der Verkehr wird auf die Gegenfahrbahn umgeleitet. In Fahrtrichtung Saarbrücken wird dort eine Fahrspur zur Verfügung stehen, in Richtung Luxemburg jeweils zwei Fahrspuren. Wichtig: Von der Sperrung sind Anschlussstellen nicht betroffen. Die Grundsanierung der Richtungsfahrbahn Saarbrücken soll voraussichtlich Anfang November fertiggestellt werden.

Nach Abschluss der Straßenbauarbeiten und Montage der Schutzplanken am Fahrbahnrand geht die Baumaßnahme in die Winterpause. Dann stehen auf beiden Richtungsfahrbahnen wieder zwei Fahrstreifen zur Verfügung. In der Mitte bleiben die mobilen Schutzwände über die Winterzeit stehen. Im Frühjahr soll laut LfS die grundhafte Erneuerung der Richtungsfahrbahn Luxemburg folgen. Zum Abschluss dieser Maßnahme werden die endgültigen Schutzplanken in der Fahrbahnmitte montiert.

Der LfS investiert nach eigenen Angaben in die Straßen- und Brückenbauarbeiten, in Verkehrssicherung, Schutzplanken und Neubeschilderung im Jahr 2019 rund 4,8 Millionen Euro Bundesmittel.

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