Zu Besuch in Berlin Wahlener Sternsinger treffen die Kanzlerin

Berlin/Wahlen · Eine Gruppe aus der Pfarrei St. Helena in dem Losheimer Ortsteil vertrat das Bistum Trier beim Sternsinger-Empfang von Angela Merkel.

 Im Bundeskanzleramt in Berlin empfingen Regierungschefin Angela Merkel (4. v.l.) und (v.l.) Pfarrer Dirk Bingener, Präsident des Kindermissionswerks ‚Die Sternsinger‘, die Wahlener Sternsingergruppe, bestehend aus Felix Meyers, Linda Ade, Alina Lehnen und Magali Schütz. Die jungen Leute vertraten das Bistum Trier in Berlin. Mit dabei waren auch (v.r.) Barbara Koch aus der Pfarrgemeinde St. Helena, die die Sternsinger-Gruppe begleitete, und Lisi Maier, Bundesvorsitzende des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

Im Bundeskanzleramt in Berlin empfingen Regierungschefin Angela Merkel (4. v.l.) und (v.l.) Pfarrer Dirk Bingener, Präsident des Kindermissionswerks ‚Die Sternsinger‘, die Wahlener Sternsingergruppe, bestehend aus Felix Meyers, Linda Ade, Alina Lehnen und Magali Schütz. Die jungen Leute vertraten das Bistum Trier in Berlin. Mit dabei waren auch (v.r.) Barbara Koch aus der Pfarrgemeinde St. Helena, die die Sternsinger-Gruppe begleitete, und Lisi Maier, Bundesvorsitzende des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

Foto: Ralf Adloff / Kindermissionswerk/Ralf Adloff

„Wenn ihr überall in Deutschland von Haus zu Haus zieht, pflegt ihr einen wunderbaren Brauch“, begrüßte und lobte Bundeskanzlerin Angela Merkel am Dienstag ihre 108 königlichen Gäste. Aus allen 27 deutschen Bistümern waren Sternsinger nach Berlin zum traditionellen Empfang im Bundeskanzleramt gereist. Darunter war auch eine Gruppe aus dem Kreis Merzig-Wadern: Die Sternsinger Linda Ade (15), Alina Lehnen (15), Magali Schütz (15) und Felix Meyers (13) sowie Begleiterin Barbara Koch aus der Gemeinde St. Helena in Wahlen vertraten das Bistum Trier beim Sternsinger-Empfang der Kanzlerin. Die hatte für ihre Besucher noch mehr Lob parat: „Aber, es ist eben nicht nur der Brauch als solcher, sondern ihr bewegt damit natürlich noch sehr viel mehr. Ihr engagiert euch politisch und ihr macht auf ganz wichtige Themen aufmerksam. Und ihr als Kinder helft anderen Kindern auf der Welt“, sagte die Bundeskanzlerin in ihrer Ansprache an die kleinen und großen Könige. „Ihr bringt damit eine Botschaft zu den Menschen, wenn ihr durch die Städte und Dörfer zieht, die sagt: hier kann jeder etwas tun, wir brauchen Nächstenliebe, damit die Welt friedlicher wird und damit die Welt zusammenhält.“

„Segen bringen, Segen sein. Frieden! Im Libanon und weltweit“ heißt das Leitwort der aktuellen, der insgesamt 62. Aktion Dreikönigssingen. Die Sternsinger Eva (13), Oyana (13), Benedikt (14) und Tobias (13) aus der Gemeinde St. Johannes Baptist in Jena (Bistum Erfurt) zeigten mit einem kurzen Szenenspiel, warum sie und rund 300 000 weitere Sternsinger überall in Deutschland sich diesmal besonders dem Thema „Frieden“ verschrieben haben. Ein großes Bild einer Hauswand in einem Kriegsgebiet, voller Einschusslöcher, verwandelten sie in 27 Friedensbotschaften der Sternsinger.

„In diesem Jahr ist unser Thema ‚Frieden! Im Libanon und weltweit‘ leicht und schwer zugleich“, machte Pfarrer Dirk Bingener, Präsident des Kindermissionswerks ‚Die Sternsinger‘, deutlich. „Leicht, weil jeder Mensch doch verstehen kann, wie notwendig für das Aufwachsen von Kindern eine friedliche Umgebung ist. Schwer aber, weil wir alle wissen, dass Kinder zu allererst und am schlimmsten unter den Kriegen und gewaltsamen Konflikten dieser Tage leiden“, sagte Bingener, der gemeinsam mit Lisi Maier, Bundesvorsitzende des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), die 27 Delegationen ins Bundeskanzleramt begleitet hatte.  In Richtung der Kanzlerin sagte der Pfarrer: „Ihr Regierungshandeln wird weiter dazu beitragen können, dass weltweit immer mehr Kinder in Frieden und Gerechtigkeit aufwachsen können.“

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