Schulische und akademische Laufbahn von Angela Merkel
Angela Merkel wurde am 17. Juli 1954 in Hamburg geboren und wuchs in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) auf. Sie legte 1973 ihr Abitur an der Erweiterten Oberschule in Templin ab und begann noch im gleichen Jahr ihr Physik-Studium an der damaligen Karl-Marx-Universität in Leipzig. Im Anschluss an ihr Studium arbeitete Merkel am Zentralinstitut für Physikalische Chemie an der Akademie der Wissenschaften der DDR in Berlin und promovierte 1986 zum Doktor der Naturwissenschaften in Physik.
Angela Merkels politische Laufbahn nach dem Mauerfall
Angela Merkel wurde während der Wende 1989 Mitglied des Demokratischen Aufbruchs (DA), der sich bereits im Jahr 1990 mit der CDU zusammenschloss. Bei der ersten gesamtdeutschen Bundestagswahl nach der Wiedervereinigung am 02. Dezember 1990 wurde Merkel zur Abgeordneten des Deutschen Bundestages gewählt. Der frühere Bundeskanzler Helmut Kohl, ein Förderer von Angele Merkel, nominierte sie als Bundesministerin für Frauen und Jugend in seinem Kabinett. In der darauffolgenden Legislaturperiode wurde Merkel Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.
Im Zeitraum zwischen 2002 und 2005 führte Angela Merkel die Opposition an, ehe sie in der vorgezogenen Bundestagswahl 2005 als Spitzenkandidatin der CDU/CSU zur Bundeskanzlerin gewählt wurde. Merkel war damit die erste Frau, die das Amt des Bundeskanzlers in Deutschland bekleidete. Es folgten weitere Wahlsiege in den Jahren 2009, 2013 und 2017, nach denen Angela Merkel als Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland bestätigt wurde. Zur Bundestagswahl 2021 ist Angela Merkel nicht mehr angetreten. Das Amt der CDU-Vorsitzenden gab Angela Merkel bereits 2018 ab.