Saarfels Standing Ovations bei einem Fest unter Freunden

Saarfels · Das Vokalensemble No Men stand zum zehnten Geburtstag mit einem Herrenquintett und den Bergspatzen auf der Bühne.

 Die Gruppe No Men feierte ihr zehnjähriges Bestehen mit einem Männerquintett und Kindern der Saarfelser Bergspatzen.

Die Gruppe No Men feierte ihr zehnjähriges Bestehen mit einem Männerquintett und Kindern der Saarfelser Bergspatzen.

Foto: nb

Das Vocalensemble No Men wurde im Sommer des Jahres 2008 von fünf jungen Saarfelser Frauen gegründet. Seitdem singen Dagmar Bollbach, Monika Herber, Marianne Schröder und Yvonne Stoffel unter der Leitung von Verena Bennett, die einer musikalischen Saarfelser Familie entstammt, in dieser Formation. Die fünf Sängerinnen kennen sich und singen teilweise seit ihrer Kindheit zusammen. Man kann mit Fug und Recht sagen, dass sie sowohl stimmlich als auch menschlich harmonieren.

So begeistern sie seit fast elf Jahren immer wieder ihr Publikum, mal bei privaten Anlässen wie Geburtstagen und Hochzeiten, mal bei öffentlichen Auftritten wie der Soireé im Theaterschiff, einem Konzert im Historischen Bahnhof Beckingen, der Umrahmungen von gemeindlichen Veranstaltungen oder zuletzt beim Zeltzauber in Oppen.

Zu ihrem zehnten Geburtstag, der eigentlich schon im vorigen Jahr geplant war, aber aus familiären Gründen verschoben werden musste, feierten sie dieser Tage im bis auf den letzten Platz gefüllten Saarfelser Vereinshaus unter großem Applaus und Standing Ovations ein „Fest unter Freunden“ mit musikalischer Vielfalt und einigen Überraschungen. An diesem Abend hielten sie sich aber nicht an ihren Namen „No Men“ und zeigten somit neben Geburtstagsständchen von Gästen, darunter ein Herrenquintett aus Saarfels und Beckingen und der aus Beckingen stammende SR-1-Moderator und Solosänger Joachim Meyer, ihre zweite gesangliche Leidenschaft, das Singen mit Männern. Auch der stolze Nachwuchs vom Kinderchor Saarfelser Bergspatzen fand sich mit großer Freude zu einem gemeinsamen Auftritt ein. Für eine Klavierbegleitung der Liedvorträge sorgte Stephan Langenfeld in bewährter Manier. Das Repertoire von No Men spannt, wie man wieder hören konnte, einen weiten musikalischen Bogen von anspruchsvollen Balladen von Sarah McLachlan, Bette Middler oder Billy Joel über deutschsprachige Songs, unter anderem von Peter Maffay, Max Raabe oder Udo Jürgens, bis zu temporeichen Klassikern aus Pop und Schlager wie „Liebeskummer lohnt sich nicht“ oder „Blue Moon“. Es zeigte sich am Samstag erneut, dass ein Abend mit No Men besten Eindruck sowie begeisterte und glückliche Zuhörer hinterlässt.

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