Mehr Personal, höheres Tempo

Marpingen · Der Tabellensiebte der Handball-Oberliga, die DJK Marpingen, trifft an diesem Samstag um 20 Uhr auf den Neunten aus Friesenheim. Mit einem Heimsieg in der Marpinger Sporthalle wollen die Moskitos im Kampf um den dritten Platz im Rennen bleiben.

 Lisa Meier soll nach ihrer Verletzungspause wieder für mehr Druck im Moskitos-Angriff sorgen. Foto: Horst Klos

Lisa Meier soll nach ihrer Verletzungspause wieder für mehr Druck im Moskitos-Angriff sorgen. Foto: Horst Klos

Foto: Horst Klos

´ Auf die Oberliga-Handballerinnen der DJK Marpingen wartet an diesem Samstag (20 Uhr, Sporthalle Marpingen) ein hartes Stück Arbeit. Mit 13:9 Punkten haben die Moskitos nur einen Pluszähler mehr auf dem Konto als der Gast, die TSG Friesenheim. Die Maßgabe von Trainer Tobias Frei ist dennoch klar: "Auf alle Fälle muss das Spiel gewonnen werden. Momentan haben wir einen Punkt Rückstand auf den dritten Platz, den wollen wir noch erreichen."

Für Frei wird der Ausgang der Partie die Richtung für die kommenden Wochen vorgeben. Gemeinsam mit den Spielerinnen hat er unter der Woche die 23:25-Heimniederlage gegen Zweibrücken analysiert. "Die Mannschaft war nach dem Spiel geknickt, weil sie unter den widrigen Umständen gut gespielt, aber dennoch am Ende verloren hat", berichtet der 32-jährige Übungsleiter.

Für die Partie gegen Friesenheim stehen ihm wieder die zuletzt fehlenden Rückraumspielerinnen Sara Urhahn und Lisa Meier zur Verfügung. "Dadurch können wir ein höheres Tempo einschlagen. Gegen Zweibrücken mussten wir uns durch die angespannte Personalsituation die Kräfte einteilen. Zwei, drei einfache Tore haben uns unter dem Strich dadurch gefehlt", sagt Frei. Mit der Rückkehr von Meier und Urhahn haben die Moskitos zudem wieder mehr Variationsmöglichkeiten im Angriffsspiel. "Lisa kann aus der Distanz für mehr Torgefahr sorgen, und mit Sara haben wir die Spielmacherposition doppelt besetzt", sagt Frei. Auf die Kreisläuferinnen Steffi Schreier (Bänderriss im Fuß) und Christine Lezaud (Knie) muss er allerdings weiterhin verzichten.

Gegner Friesenheim startete mit fünf Erfolgen am Stück furios in die Spielrunde, gewann jedoch nur eine der letzten sechs Begegnungen. "Ich habe Friesenheim in Zweibrücken gesehen, es ist ein schwerer Gegner, gegen den wir schon an unser Limit gehen müssen", weiß Frei. Das Spiel der TSG profitiert besonders von der Wurfstärke der ehemaligen Ketscher Zweitliga-Akteurin Norma Krake. "Gegen den besten Rückraum der Oberliga aus Zweibrücken haben wir nur 25 Tore zugelassen, mit derselben Einstellung müssen wir den TSG-Rückraum bearbeiten", fordert Frei.

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