Moskitos: Nicht rechnen, einfach nur gewinnen

Marpingen · Die Zahl der Absteiger aus der Handball-Oberliga der Frauen wird wohl erst endgültig geklärt sein, wenn feststeht, ob Rouw Leiw Bascharage aus der 3. Liga absteigen muss.

Das luxemburgische Team belegt derzeit den zwölften Platz und hat bei noch zwei ausstehenden Spielen einen Vorsprung von zwei Punkten auf den Relegationsplatz. Steigt Bascharage aus der 3. Liga ab, müssen fünf Mannschaften die Oberliga verlassen. Somit steht für die auf Rang neun platzierten Marpinger Moskitos an diesem Sonntag, 17 Uhr, beim Tabellen-Zehnten TSG Friesenheim ein Endspiel an. "Wir werden in Friesenheim gewinnen, dann ist alles erledigt. Alle Spekulationen und Gerüchte um Abmeldungen in der 3. Liga sind mir völlig egal", konzentriert sich DJK-Trainer Tobias Frei auf das Wesentliche.

Seine Spielerinnen seien erfahren genug, um mit der Situation umzugehen. "In Gesprächen und in der Trainingshaltung war klar zu sehen: Alle Spielerinnen haben die schwierige Situation verinnerlicht", meint Frei. Das habe sich bereits am vergangenen Samstag bei der 30:32-Niederlage beim Tabellenzweiten SV Zweibrücken klar angedeutet. "Die Leistung war gut", sagt der Trainer. "Darauf können wir aufbauen." Die Stärke von Friesenheim liege im gut besetzten Rückraum, den müsse seine Mannschaft in den Griff bekommen, erklärt der 32-Jährige. Das Hinspiel gewann die DJK mit 28:21. Unterstützung bekommen die Moskitos von der C-Jugend der JSG Marpingen-Alsweiler. Vor der Oberliga-Partie spielen die Mädels um die Südwest-Meisterschaft und treffen auf Wittlich, Budenheim sowie Gastgeber Friesenheim. Danach feuert die Mannschaft dann die Moskitos an.

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