Ludweiler bauen sich einen neuen Brunnen

Ludweiler. 16 Ludweiler Bürger, die meisten Mitglied eines Vereines im Ort, waren am Samstag zum ersten Arbeitseinsatz erschienen, um Hand anzulegen beim Brunnenbau auf dem Gelände zwischen Warndthalle und Friedhof. Mit dabei Ortsvorsteherin Christiane Blatt. Das Wegekreuz sei abgebaut worden, "was wirklich ein harter Brocken war", so Blatt

Ludweiler. 16 Ludweiler Bürger, die meisten Mitglied eines Vereines im Ort, waren am Samstag zum ersten Arbeitseinsatz erschienen, um Hand anzulegen beim Brunnenbau auf dem Gelände zwischen Warndthalle und Friedhof. Mit dabei Ortsvorsteherin Christiane Blatt. Das Wegekreuz sei abgebaut worden, "was wirklich ein harter Brocken war", so Blatt. Es wird nun bei der Firma Bernardi kostenlos restauriert. Andere haben einen Rückschnitt bei den Sträuchern vorgenommen, um sich einmal einen Überblick über das Gelände zu verschaffen. Außerdem wurden die beiden Bänke entfernt. Diese haben einen neuen Platz hinter der katholischen Kirche gefunden, wo sie die Warndtscouts für ihre Gruppenstunden nutzen werden.Lohn für die Mühe der fleißigen Helfer bei schwül-heißen Wetter war ein kostenloses Mittagessen, zu dem das AWO-Seniorenheim eingeladen hatte.

Der nächste Arbeitseinsatz wird voraussichtlich am Samstag, 1. Oktober sein. Ab diesem Zeitpunkt können die beiden Tannenbäume gefällt werden. An deren Stelle werden dafür vier neue standortgerechte Bäume gepflanzt. Erst dann kann wieder kräftig zugepackt werden, Erde ausgehoben, Wurzelwerk entfernt und Schotter eingebracht werden.

Die Gesamtmaßnahme wird mit rund 34 000 Euro netto gerechnet. Vom EU-Leaderprogramm erwartet man einen Zuschuss von 18 700 Euro, wobei die Bürgerarbeit die Voraussetzung für eine solche Summe ist. Die Zuschüsse werden erst ganz am Ende, nach Vorlage des Schlussverwendungsnachweises, ausgezahlt. Wenn Kosten anfallen, wie etwa der Kauf von Schotter, Sand, Sitzbänke, Bäume, wird der Wasserzweckverband als Projektträger in Vorlage treten. Die Maßnahme soll bis spätestens Juni 2012 beendet sein. Der Obst- und Gartenbauverein Ludweiler wird drei Ahornbäume pflanzen, zwei Geldinstitute wollen jeweils eine Sitzbank spendieren. "Wir sind offen für weitere Sachspenden, auch für freiwillige Helfer", sagt Christiane Blatt.

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