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Lieber Blumenbeet statt Schau-VitrinenZum Artikel "Der Kreisel wird zur Galerie" (SZ vom 16./17. Juni)Ein Kreisel sollte zur Verkehrssicherheit beitragen. Das tut dieser bestimmt nicht. Muss das sein, dass das Innere eines Kreisels so viel kostet?, frage ich mich

Lieber Blumenbeet statt Schau-Vitrinen

Zum Artikel "Der Kreisel wird zur Galerie" (SZ vom 16./17. Juni)

Ein Kreisel sollte zur Verkehrssicherheit beitragen. Das tut dieser bestimmt nicht. Muss das sein, dass das Innere eines Kreisels so viel kostet?, frage ich mich. Mit diesem Geld hätte man einen weiteren Kreisel bauen können, beispielsweise in Landsweiler-Reden/Heiligenwald. Dort gibt es einen echten Gefahrenpunkt, es sind schon Menschen umgekommen. Aber dafür ist kein Geld da. Ich frage mich auch: Kann ich in Zukunft im Kreisel stehen bleiben und mir die Vitrinen ansehen, egal, ob es zum Stau kommt? Man hätte eine einheimische Gartenbaufirma beauftragen können. Die hätte dort beispielsweise ein Blumenbeet angelegt. Mit dem Geld, das der Kreisel jetzt kostet, hätte man 50 Jahre neu anpflanzen können. Es ist auch egal, woher das Geld kommt, ob von Bund, Land oder Gemeinde - diesen Unsinn zahlen immer wir Steuerzahler.

Horst Loth, Stennweiler

Zusatzrunden wegen Kreisel-Ausstellung

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Ein schwer wiegendes Stahlelement wurde jetzt in dem "Wemmetsweiler Kreisel" auf einen Stahlbeton-Sockel montiert. Wahrlich eine schweißtreibende Arbeit! Wie zu lesen war, werden in dem zehn Meter durchmessenden Stahlkranz Exponate und Banner in Vitrinen ausgestellt, um Aufmerksamkeit hervorzurufen. Kaum vorzustellen, wenn die Sache fertiggestellt ist. So mancher Verkehrsteilnehmer wird dann bestimmt einige "Zusatzrunden" drehen. Schließlich will man ja alles sehen und auf dem "neuesten Stand" sein. Die Frage lautet dann: Was ist zu sehen? Wer informiert über dies oder jenes? Wer hat sein Konterfei zur Schau gestellt?

So regelt sich meines Erachtens der Straßenverkehr von selbst auf eine Geschwindigkeit von 30 Stundenkilometern. Bedenken gibt es bestimmt während der "Rush Hour". Vielleicht wird später wieder die Höhe des Stahlobjektes reduziert, um eine bessere Sicht zu gewährleisten.

Rudolf Bost, Illingen

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