Großkontrolle auf A 8 bei Heusweiler Reise beendet – Brummifahrer hat überhaupt keinen Führerschein
Heusweiler · Gemeinsame Kontrolle des Schwerlastverkehrs von Polizei, Zoll und weiteren staatlichen Behörden bringt teils massive Gefahren ans Tageslicht.
Ermittler haben gefährliche Transporter auf der A 8 nahe Heusweiler bei Konrollen aus dem Verkehr gezogen. Demnach endete für vier Lastwagenfahrer die Reise zumindest vorerst auf dem Rastplatz Kutzhof Richtung Neunkirchen.
Nach Angaben von Stephan Laßotta, Pressesprecher beim Landespolizeipräsidium in Saarbrücken, hatte einer der inspizierten Brummifahrer noch nicht mal einen Führerschein. Bei einem Sattelzug aus Litauen war die Bremsscheibe gerissen, so dass es bei einem dringenden Stopp womöglich hätte zu einem Unfall kommen können, weil die Anlage nicht funktioniert. Auch für dessen Fahrer war hier fürs Erste Endstation. Auf einem weiteren Laster war das Transportgut nicht ordentlich gesichert, bei einem anderen fehlten die Unterlagen, die die Tour genehmigt hätten.
Die Kontrolleure hatten am Dienstagvormittag (24. September) in vier Stunden 57 Fahrzeuge angehalten. 20 Mal kamen Mängel zum Vorschein, darunter die vier Lastwagen, die nicht mehr weiter durften. An der Aktion waren 22 Beamte beteiligt, darunter Vertreter auch aus Rheinland-Pfalz sowie der Bundespolizei, des Hauptzollamts aus Saarbrücken, des Bundesamts für Güterverkehr und des Landesamts für Umwelt- und Arbeitsschutz (Lua). Außerdem machte die Gendarmerie Hayange im französischen Département Moselle mit.
