Kommt Weiß nach Mettlach?

Mettlach. "Es wurden Gespräche geführt", lautete die Aussage von Bernd Schwebach, Vorsitzender des SV Mettlach, auf die Frage, ob die Gerüchte, Werner Weiß (Foto: SZ) sei als neuer Trainer beim SV Mettlach im Gespräch, stimmen. Weiter wollte sich Schwebach nicht dazu äußern

 Mettlachs Trainer Markus Kneip wechselt am Saisonende nach Überherrn. Wer sein Nachfolger wird, steht noch nicht fest, doch Werner Weiß scheint ein heißer Kandidat zu sein. Foto: rup

Mettlachs Trainer Markus Kneip wechselt am Saisonende nach Überherrn. Wer sein Nachfolger wird, steht noch nicht fest, doch Werner Weiß scheint ein heißer Kandidat zu sein. Foto: rup

Mettlach. "Es wurden Gespräche geführt", lautete die Aussage von Bernd Schwebach, Vorsitzender des SV Mettlach, auf die Frage, ob die Gerüchte, Werner Weiß (Foto: SZ) sei als neuer Trainer beim SV Mettlach im Gespräch, stimmen. Weiter wollte sich Schwebach nicht dazu äußern. Seine grundsätzliche Bereitschaft, das Traineramt beim abstiegsbedrohten saarländischen Oberligavertreter zu übernehmen, bestätigte auch Werner Weiß. Ein konkretes Ergebnis in Form einer Vertragsunterschrift habe es aber nicht gegeben, so der 56-Jährige, der vergangenen Spielzeit mit Eintracht Trier den Aufstieg in die Regionalliga-Süd schaffte. "Wir müssen uns auf das Spiel am Samstag konzentrieren. Es wird Zeit, dass es endlich losgeht", kann Bernd Schwebach den Rückrundestart in der Oberliga-Südwest kaum noch abwarten und will von weiteren Spekulationen um die Nachfolge von Markus Kneip nichts wissen.Doch nachdem bereits die Auswärtspartie des Blau-Weißen beim rheinländischen SV Roßbach witterungsbedingt abgesagt werden musste, steht auch das Spiel am Samstag gegen den SC Hauenstein auf der Kippe. "Auf unserem Platz liegt noch eine geschlossene Schneedecke. Es ist rutschig wie auf einer Schlittschuhbahn. Wir haben den Saarländischen Fußballverband informiert, aber ob die Begegnung stattfindet, wird sich erst kurzfristig entscheiden", so Schwebach.Dabei gäbe es für den abstiegsbedrohten SVM aus sportlicher Sicht keinen besseren Zeitpunkt, um in den Rückrundenendspurt einzusteigen. "Wir haben uns in der Winterpause gezielt verstärkt, vor allem im Offensivbereich zugelegt. Die Qualität unseres Kaders ist ist insgesamt gestiegen", freut sich Schwebach. Beste Voraussetzungen also, um gegen den SC Hauenstein anzutreten, gegen den die Kneip-Elf in der Hinrunde einen 2:1-Auswärtssieg eingefahren hat. "Dennoch werden wir die Gäste natürlich nicht unterschätzen", mahnt Schwebach zur Vorsicht. Denn die Mannschaft von Trainer Wolfgang Flick ist vor allem wegen ihrer Auswärtsstärke bekannt: 19 von bislang 24 eingefahrenen Punkte wurden auf gegnerischem Geläuf gewonnen. Des Weiteren hat der SCH mit Michael Hunsicker einen brandgefährlichen Stürmer in seinen Reihen, der mit zehn Treffern drittstärkster Angreifer der ganzen Liga ist und der Hintermannschaft des SV Mettlach einiges abverlangen wird. "Die Mannschaft wird auf jeden Fall die Leistung abrufen, die sie zeigen kann. Dann brauchen wir uns vor keinem Gegner zu verstecken und werden noch einige Punkte einfahren", zeigt sich Schwebach selbstbewusst. Einen letzten Härtetest gab es am vergangenen Mittwoch gegen Liga-Konkurrenten Borussia Neunkirchen: Allerdings unterlag der SVM mit 0:3. "Die Platzverhältnisse waren sehr schwierig. Wenn das Wetter so bleibt, hätte ein Anpfiff auch am Samstag gegen den SC Hauenstein im Interesse der Gesundheit der Spieler keinen Sinn", erklärt Schwebach abschließend. Bleibt also abzuwarten, ob sich die Wetterlage noch ändert und der SV Mettlach am kommenden Samstag um 15.30 Uhr im heimischen Stadion starten kann.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort