Kein Unfall ist für die Feuerwehr in Tholey zu schwer

Tholey/Bergweiler. Unter dem Thema "Technische Rettung" stand die Jahresabschlussübung des Löschbezirks Bergweiler. Die Freiwillige Feuerwehr Tholey mit ihren 41 aktiven Helfern hatte vier Fallszenarien zu bewältigen

 Statisten nahmen an der Prüfung der Feuerwehrleute teil. Fotos: VA

Statisten nahmen an der Prüfung der Feuerwehrleute teil. Fotos: VA

 Die Erstversorgung geschieht noch am Unfallort.

Die Erstversorgung geschieht noch am Unfallort.

Tholey/Bergweiler. Unter dem Thema "Technische Rettung" stand die Jahresabschlussübung des Löschbezirks Bergweiler. Die Freiwillige Feuerwehr Tholey mit ihren 41 aktiven Helfern hatte vier Fallszenarien zu bewältigen. Mit einem Verkehrsunfall, bei dem eine Person so eingeklemmt wurde, dass das Dach des Pkws entfernt werden musste, einem Wanderunfall auf einem unzugänglichen Wanderweg und der Rettung eines Mannes, der in eine Bach gestürzt war, hatten die Aktiven alle Hände voll zu tun. Ein besonders komplizierter Übungsabschnitt war ein Verkehrsunfall, in den ein Fahrradfahrer verwickelt war. Der Fahrradfahrer wurde von dem Auto erfasst und fiel so unglücklich, dass sich der Lenker seines Fahrrades in seinen Bauch bohrte. Zudem fuhr der Pkw gegen einen Baum. Dieser fiel auf den Pkw und klemmte den Fahrer ein. Die Helfer betreuten den verletzten Radfahrer und trennten den Lenker mit einer Spezialsäge, zügig und routiniert, vom Fahrrad mit ab. Das Auto und der darauf liegende Baum wurden nun abgesichert. Da über die Fahrerseite kein Herankommen an den Verletzten mehr möglich war, mussten die Retter mit technischem Gerät einen Zugang durch die Heckklappe schaffen. Erst dann konnte der eingeklemmte Fahrer medizinisch versorgt werden. Alle Aufgaben wurden mit Bravour gemeistert. Als Notarzt war Dr. Alexander Löw vor Ort. Landrat Udo Recktenwald und Bürgermeister Hermann-Josef Schmidt waren äußerst zufrieden mit dem Ergebnis und lobten die Hilfskräfte, nicht zuletzt auch wegen der guten Zusammenarbeit zwischen Alt und Jung in Einsätzen und bei Übungen. Bei der Nachbesprechung übergab Löschbezirksführer Peter Notar dem Kassenwart Ludwin Rauber eine Spende in Höhe von 1000 Euro, für die Anschaffung von Regenjacken für die Jugendfeuerwehr. Das Geld stammt von Peter Notars Geschenken, die er zu seinem 50. Geburtstag erhalten hatte. awü

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