KEB-Ausstellung beschäftigt sich mit Rechtsextremismus
Dillingen. Rechtsradikalismus beginnt nicht immer schrill und dumpf. Es gibt aber Merkmale, an denen man eine rassistische Haltung erkennt. Und es gibt Möglichkeiten, klug dagegen etwas zu tun. Das zeigt bis 15. Juni die Ausstellung "Hass ist ihre Attitüde
Dillingen. Rechtsradikalismus beginnt nicht immer schrill und dumpf. Es gibt aber Merkmale, an denen man eine rassistische Haltung erkennt. Und es gibt Möglichkeiten, klug dagegen etwas zu tun. Das zeigt bis 15. Juni die Ausstellung "Hass ist ihre Attitüde. Was passiert in der rechten Szene?" bei der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) im Kreis Saarlouis im Oswald-von-Nell-Breuning-Haus, Dillingen, Friedrich-Ebert-Straße 14.Das Adolf-Bender-Zentrum St. Wendel hat sie als Wanderausstellung konzipiert. Die KEB hat es sich im Rahmen ihrer Versöhnungsarbeit zur Aufgabe gemacht, sowohl über die Geschichte als auch über aktuelle Tendenzen in der Gesellschaft zu informieren. Teilnehmer an berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen der KEB in Kooperation mit der Agentur für Arbeit haben sich mit dem Thema "Rechtsradikalismus" beschäftigt und die Ausstellung mit aufgebaut. Diese Ausstellung zeigt auf 17 Schautafeln, wie versucht wird, rechtes Gedankengut in jugendlichen Alltagskulturen zu etablieren. Sie richtet sich an Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und Studierende, an Eltern und alle Erwachsenen. Führungen sind nach Anmeldung und Absprache möglich. Die Ausstellung ist von Montag bis Donnerstag von acht bis 16 Uhr und freitags von acht bis 13.30 Uhr geöffnet.
Am Mittwoch, 6. Juni, 19 Uhr, ist eine besondere Veranstaltung. Uwe Albrecht vom Adolf-Bender-Zentrum wird die Ziele und Erfahrungen der Ausstellung erläutern. Außerdem wird ein Film zum Thema "Toleranz fördern" aufgeführt, den Jochen Thieser (KEB) mit Schülern des Albert-Schweitzer-Gymnasiums Dillingen produziert hat. red
Anmeldung und Information unter Telefon (0 68 31) 7 60 20.