Saarbrücken. Zwei Niederlagen in zwei Tagen - und trotzdem hat Frauenvolleyball-Zweitligist TBS Saarbrücken allen Grund zum Jubeln: Er wird auch in der kommenden Saison in der zweithöchsten deutschen Spielklasse dabei sein dürfen. Zwar unterlag das Team von Trainer Christian Thewes am Samstag dem Spitzenreiter Volley-Team Erfurt 0:3 und gestern dem Dritten VCO Dresden mit 1:3. Doch durch die 1:3-Niederlage des VfL Nürnberg in Grimma liegen die TBS-Frauen zwei Spieltage vor Schluss sechs Punkte von einem Abstiegsrang entfernt."Die Erleichterung ist groß", sagte Trainer Thewes gestern, "jetzt werden wir konkret in die Planungen für die neue Saison gehen." Sicher ist, dass Lisa Beinborn den Verein verlassen wird (wir berichteten). Nicole Surkovic denkt wegen anhaltender Knieprobleme schon länger über ein Karriereende nach. Svenja Luttermann wird endgültig in die Schweiz umziehen und ebenfalls nicht mehr zur Verfügung stehen.Am Samstag hatte der TBS in Bestbesetzung gegen den designierten Meister Erfurt in kaum mehr als einer Stunde Spielzeit keine Chance. Beim 18:25, 9:25 und 16:25 tat sich mehr als ein Klassenunterschied auf. Keine 19 Stunden später zeigte sich ein ganz anderes Bild. In einem zweistündigen Volleyball-Krimi zeigte der TBS, dass man durchaus mit den Spitzenteams der Liga mithalten kann. Dabei spielten Surkovic und die zweite Zuspielerin Melanie Hero herausragend. Mit 3:1 (20:25, 22:25, 25:16, 23:25) hatte der Tabellendritte das bessere Ende für sich.Die beiden ausstehenden Heimspiele gegen Grimma (10. April) und Vilsbiburg II (17. April) haben zwar nur noch statistischen Wert, "aber wir wollen uns mit guten Leistungen in die Sommerpause verabschieden", sagte TBS-Trainer Thewes. cor