In Schlagdistanz

Neunkirchen. Erfolgreiche Rückkehr für Heiko Wilhelm, den Trainer des Fußball-Saarlandligisten SV Rot-Weiß Hasborn. Im Neunkircher Ellenfeld-Stadion, wo er früher selbst für einige Jahre das Trikot der Neunkircher Borussia überstreifte, siegte er am Sonntag mit seinem Team gegen den Tabellen-Letzten Borussia Neunkirchen II vor 200 Zuschauern souverän mit 4:0 (3:0)

 Ein Strahlemann vor dem Herrn: Heiko Wilhelm, vorne, Trainer des SV Hasborn, freute sich über den 4:0-Erfolg bei Borussia Neunkirchen II im Ellenfeld - und darüber, dass Hasborn näher an das Spitzenduo herangerückt ist. Foto: Thomas Burgardt

Ein Strahlemann vor dem Herrn: Heiko Wilhelm, vorne, Trainer des SV Hasborn, freute sich über den 4:0-Erfolg bei Borussia Neunkirchen II im Ellenfeld - und darüber, dass Hasborn näher an das Spitzenduo herangerückt ist. Foto: Thomas Burgardt

Neunkirchen. Erfolgreiche Rückkehr für Heiko Wilhelm, den Trainer des Fußball-Saarlandligisten SV Rot-Weiß Hasborn. Im Neunkircher Ellenfeld-Stadion, wo er früher selbst für einige Jahre das Trikot der Neunkircher Borussia überstreifte, siegte er am Sonntag mit seinem Team gegen den Tabellen-Letzten Borussia Neunkirchen II vor 200 Zuschauern souverän mit 4:0 (3:0). "Der Sieg war auch in dieser Höhe verdient", freute sich Wilhelm.Seine Elf übernahm dabei von Beginn an die Initiative. Schon nach 16 Minuten brachte Torjäger Matthias Krauß die Rot-Weißen in Führung. Nachdem sich Matthias Haubert auf rechts durchgesetzt hatte und den Ball in die Mitte brachte, musste Krauß nur noch zum 1:0 einschieben. Gegen die harmlosen Gastgeber legte Jan Stutz in der 37. Minute den zweiten Treffer nach. Stutz wurde von Krauß bedient, tanzte zwei Gegenspieler aus und vollstreckte mit links zum 2:0.

Noch vor der Pause sorgte Krauß mit seinem zweiten Treffer für die Entscheidung. Bei diesem Tor sah Borussen-Schlussmann Philippe Persch allerdings nicht ganz so gut aus. Denn der nicht ganz unhaltbare Ball kullerte ihm durch die Beine ins Netz zum 3:0-Pausenstand für den Tabellendritten vom Schaumberg.

In der zweiten Hälfte machte Hasborn dann nur noch das Nötigste. Kai Schäfer hatte in der 65. Minute Pech, als er nur die Latte traf. Auch bei einem Schuss von Christian Dorobek eine Viertelstunde später klatschte das Leder nur an den Querbalken. So blieb es erneut Krauß vorbehalten, für den 4:0-Endstand zu sorgen. In der Nachspielzeit schoss er nach einem Zuspiel von Karsten Rauber aus kurzer Distanz ein.

Zuvor waren bei Hasborn der ehemalige Kapitän Manuel Schirra und Abwehrspieler André Dewes zu ihrem Saison-Debüt gekommen. Beide wurden eingewechselt. Schirra hatte nach einem Kreuzbandriss über zehn Monate pausieren müssen, Dewes studienbedingt zuletzt eine Auszeit eingelegt. "Manuel spielte eine halbe Stunde und hat einige gute Ansätze gezeigt. André war in seinen zehn Minuten Einsatzzeit in der Innenverteidigung nicht gefordert", erklärte Wilhelm.

Durch den achten "Zu-Null-Sieg" im achten Pflichtspiel des Jahres 2012 rückte Hasborn dem Saarlandliga-Führungsduo SC Halberg Brebach und SV Auersmacher näher auf die Pelle. Beide Konkurrenten der Rot-Weißen im Aufstiegskampf konnten ihre Spiele nämlich nicht gewinnen. Auersmacher kam beim SV Mettlach nicht über ein 0:0 hinaus, Brebach spielte 3:3 bei der SVGG Hangard. Hasborn rutschte damit in der Tabelle bis auf zwei Punkte an das Duo heran. "Ein Grund zum Jubeln war das für uns aber nicht. Schließlich haben wir noch nichts erreicht", zeigte sich Wilhelm bescheiden.

Bereits am morgigen Mittwoch muss Hasborn wieder ran - im Viertelfinale des Saarlandpokals beim SV Auersmacher (Anstoß 19 Uhr). "Wir haben einen Lauf und wollen deshalb auch in Auersmacher weiter kommen", sagt Wilhelm. Dabei erwartet er ein Duell auf Augenhöhe. "Die Tagesform wird wohl entscheiden", sagt Wilhelm.

Auf einen Blick

Angreifer Jan Morsch wird dem SV Rot-Weiß Hasborn im Aufstiegsrennen der Saarlandliga nicht zur Verfügung stehen. Der 29-Jährige, der zu Saisonbeginn vom Nachbarn VfB Theley nach Hasborn wechselte, wird aus privaten Gründen bis zum Saisonende nicht mehr spielen. Danach wechselt er - wie bereits berichtet - zum Verbandsligisten VfL Primstal. sem

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