HSV Püttlingen "vom anderen Stern, aber im negativen Sinne"

Zweibrücken. Es war ein gebrauchter Tag, den die Frauen des Handball-Oberligisten HSV Püttlingen am Sonntag beim SV Zweibrücken erwischten. Nach einer desolaten Leistung in der ersten Hälfte musste sich der HSV, nach einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit, mit 31:34 geschlagen geben

Zweibrücken. Es war ein gebrauchter Tag, den die Frauen des Handball-Oberligisten HSV Püttlingen am Sonntag beim SV Zweibrücken erwischten. Nach einer desolaten Leistung in der ersten Hälfte musste sich der HSV, nach einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit, mit 31:34 geschlagen geben.Schon am Freitagabend, beim Pokalspiel gegen den SC Alsweiler, hatte die Mannschaft von HSV-Trainer Hans-Werner Müller Probleme, in die Partie zu kommen. "Wir haben uns dort schon die ersten 15 Minuten schwer getan, bevor wir das Spiel in den Griff bekommen haben", erklärt Müller. Die Begegnung beim Saarlandligisten konnte am Ende deutlich mit 30:18 gewonnen werden. Zu diesem Zeitpunkt war die Welt für die Püttlinger noch in Ordnung. Doch was die Mannschaft zwei Tage später in der ersten Hälfte präsentierte, bezeichnete Müller als "vom anderen Stern, aber im negativen Sinne".

14:4 stand es zwischenzeitlich für den SV Zweibrücken, der vor der Partie mit nur einem Sieg klar hinter Püttlingen stand. Bei diesem Spielstand gab es einen Siebenmeter, den sich Romina Holz nicht nehmen lassen wollte. Doch anstatt eines Tors für Püttlingen gab es die Rote Karte für Holz. Sie soll den Ball der gegnerischen Torhüterin absichtlich an den Kopf geworfen haben. Der HSV ging mit 7:15 in die Pause. "Zweibrücken hatte schon starke Gegner wie Bassenheim. Sie haben einen starken Rückraum. Gegen Gegner auf Augenhöhe darf man sich so eine Halbzeit nicht erlauben", erklärt Müller.

In der zweiten Halbzeit zeigte Püttlingen wieder, warum sie in der ersten Tabellenhälfte der RPS-Oberliga stehen. Doch näher als bis auf zwei Tore kam die Mannschaft nicht mehr heran. "Wir kommen auswärts einfach nicht in die Gänge. Wir haben am Freitag auch Leistungsträgerinnen geschont, sodass die Belastung von zwei Spielen in drei Tagen nicht als Ausrede gilt", stellt der Trainer klar.

Müller ist froh, dass seine Mannschaft während der Herbstferien eine Woche spielfrei hat. Am 4. November trifft sie dann in der heimischen Trimm-Treff-Halle auf die TSG Friesenheim. Eine Konsequenz hat sich Müller für die kommenden Trainingseinheiten überlegt. "Wir werden vor allem viel Laufarbeit machen und weniger mit dem Ball." fess

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