Festerlös geht an den Kindergarten

Jägersfreude. Große Freude herrschte vor wenigen Tagen bei den Mädchen und Buben des Kindergartens in Jägersfreude. Axel Strempel war mit einigen Freunden zu Gast. Und sie hatten etwas mitgebracht, genau 751,82 Euro. Als Strempel diese Summe nannte, da bekamen die Kleinen große Augen und auch Kindergartenleiterin Marietta Kunrath und ihr Team staunten

 Große Augen gab es nach der Spendenübergabe im Kindergarten. Foto: Müller

Große Augen gab es nach der Spendenübergabe im Kindergarten. Foto: Müller

Jägersfreude. Große Freude herrschte vor wenigen Tagen bei den Mädchen und Buben des Kindergartens in Jägersfreude. Axel Strempel war mit einigen Freunden zu Gast. Und sie hatten etwas mitgebracht, genau 751,82 Euro. Als Strempel diese Summe nannte, da bekamen die Kleinen große Augen und auch Kindergartenleiterin Marietta Kunrath und ihr Team staunten. "Sie bereiten uns mit dieser tollen Spende eine große Freude", stellte Kunrath strahlend fest. "Damit können wir viel anfangen."Einige Mädchen und Buben plapperten auch ganz schnell ihre Vorschläge raus. So wünschte sich der vierjährige Tim einen Riesentraktor. Maya, fünf, hätte für den Kindergarten gerne ein Pferd. Paul, ebenfalls fünf, hätte nichts gegen ein ferngesteuertes Auto. Beim fünfjährigen Florian stand ein Flugzeug ganz oben auf der Wunschliste. Ganz bescheiden war der Wunsch der dreijährigen Josi. "Ich wünsche mir ein Kuscheltier, damit ich besser einschlafen kann", sagte sie mit zarter Stimme.

Marietta Kunrath hörte sich die Wünsche der Kinder mit einem Schmunzeln im Gesicht an und meinte dann diplomatisch: "Wir werden in der Kinderkonferenz über die Verwendung des Geldes diskutieren."

Auch der Dudweiler Bezirksbürgermeister Walter Rodermann freute sich sehr über die private Spende für den Kindergarten und sprach von einem einzigartigen bürgerschaftlichen Engagement. Wie Axel Strempel im Gespräch mit der Sarabrücker Zeitung erklärte, stammt das Geld aus dem Erlös des ersten "Eckefeschtes" im Kirchweg. Die Familien, Strempel, Lang, Klee und Hoppstädter waren die Initiatoren. "Es war das erste Fest dieser Art", so Strempel. Es sei sehr gut angenommen worden. Vor allem viele ältere Bürgerinnen und Bürger seien gekommen. Strempel: "Sie haben sich wohlgefühlt und konnten viele Erinnerungen austauschen."

Manche, die eigentlich nur kurz vorbeischauen wollten, seien dann doch länger geblieben, wohl auch wegen Rudis leckerem Eckefescht-Eintopf. Im Namen aller Mitinitiatoren dankte Axel Strempel allen Helferinnen und Helfern, dem Veranstalterehepaar Elke und Dirk Hoppstädter, sie hatten Tische und Bänke sowie Bier- und Essensstand zur Verfügung gestellt, der evangelischen Kirchengemeinde für die Überlassung ihres Parkplatzes als Festgelände und allen Gästen. "Alle haben sie zu diesem großartigen Spendenergebnis beitragen", betonte Strempel und versprach: Im nächsten Jahr gebe es ein zweites Eckefescht. ll

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