Plakette soll an Gustav Clauss erinnern

St Ingbert · In der jüngsten Sitzung des Ortsrates St. Ingbert-Mitte informierte Ortsvorsteher Ulli Meyer darüber, dass der Heimat- und Verkehrsverein (HVV) eine Plakette zur Gustav-Clauss-Anlage erstellen wolle, auf der über die Entstehungsgeschichte des Stadtparks und dessen Namensgeber informiert wird. Der Ortsrat wird dem HVV einen Zuschuss für sein Vorhaben gewähren. Meyer begründete die finanzielle Unterstützung unter anderem damit, dass Gustav Clauss, der von 1893 bis 1957 lebte, Besitzer der "Hirsch"-Apotheke und Beigeordneter war, seine Spuren in St. Ingbert hinterlassen habe. Der heute nach ihm benannte Stadtpark sei ein Produkt der Nachkriegszeit. Clauss habe mit der Entscheidung, die nicht nutzbare "Sauerwiese" in einen Stadtpark zu verwandeln, eine wegweisende Städteplanung gemacht. Das "Grüne Band des Sports", wie es das zum Teil auch heute noch gibt, gehe auf ihn zurück. Seit 1959 heißt der Park nach dem ehemaligen Stadtratsmitglied und langjährigen Präsidenten der saarländischen Apothekerkammer, doch bisher fehlte ein Hinweis auf den Namensgeber in der grünen Lunge St. Ingberts.

 Blick in die Gustav-Clauss-Anlage mit ihrem Tschernobyl-Denkmal aus Stein (links). Foto: Schneider

Blick in die Gustav-Clauss-Anlage mit ihrem Tschernobyl-Denkmal aus Stein (links). Foto: Schneider

Foto: Schneider
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