Pater Josef Dohmen verabschiedet sich feierlich

Rubenheim · Humorvoll, offen und freundlich – so charakterisierte am Wochenende Pfarrer Krystian Scheliga Pater Josef Dohmen in der Festpredigt und ehrte damit den scheidenden Geistlichen. Dohmen sagt seinen hiesigen Gemeinden Ade.

 Am Altar in Rubenheim: (von links) Provinzial Ralf Huning, Pfarrer Hermann Kast, Pater Josef Dohmen, Pfarrer Alois Gabriel und Pfarrer Krystian Scheliga. Foto: Wolfgang Degott

Am Altar in Rubenheim: (von links) Provinzial Ralf Huning, Pfarrer Hermann Kast, Pater Josef Dohmen, Pfarrer Alois Gabriel und Pfarrer Krystian Scheliga. Foto: Wolfgang Degott

Foto: Wolfgang Degott

Zehn Jahre hat sich Pater Josef Dohmen in den Dienst der drei katholischen Kirchengemeinden St. Wendelinus Bliesdalheim, St. Barbara Herbitzheim und St. Mauritius Rubenheim gestellt und gehörte seit Mitte vergangenen Jahres auch zum Seelsorgeteam um den neuen Pfarrer Krystian Scheliga. Jetzt nahm der Steyler-Pater, eine Woche nach seinem 75. Geburtstag feierlich Abschied von seinen Kirchenschäfchen. Der Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Mauritius Rubenheim wurde vom katholischen Kirchenchor Rubenheim-Herbitzheim unter der Leitung von Jürgen Rabung gesanglich und der Organistin Julia Weyer instrumental begleitet. Während der Liturgie, die Dohmen auch mit dem Provinzial der Steyler Missionare Pater Ralf Huning aus Sankt Augustin, Pfarrer Hermann Kast von Pfarreiengemeinschaft St. Sebastian Blieskastel und St. Barbara Blickweiler sowie seinem Vorgänger, Pfarrer Alois Gabriel, feierte, erinnerte er an seinen Primizspruch "Herr, gib uns die Kraft, im Dienen unsere Liebe fruchtbar zu machen”.

In der Festpredigt charakterisierte Krystian Scheliga den scheidenden Seelsorger, der jetzt ins Mutterhaus der Steyler Missionare nach St. Wendel zurückkehrt, als humorvollen Rheinländer, der mit seiner offenen und frohen Art die Menschen oft zum Lachen gebracht habe. Sie lernten ihn schätzen, als einen Seelsorger, den Menschen zugewandt, freundlich, immer mit einem offenen Ohr für ihre Anliegen. Sie scheuten sich nicht, wenn ihnen der Schuh drückte, mit Pater Dohmen über Gott und die Welt zu sprechen. Er dankte ihm für alles, was er im letzten Jahrzehnt auf den Weg gebracht habe. Bürgermeister Alexander Rubeck hob Dohmen als einen Seelsorger heraus, der über die Kirchenfeste hinaus mit seiner Frohnatur das Geschick besaß, die Menschen mit Frohsinn zu beschenken. Pfarrgemeinderatsvorsitzende Marita Nagel unterstrich, dass Pater Dohmen unermüdlich in der Verkündigung des Glaubens gewesen sei. Er habe das ökumenische Miteinander zu einer zentralen Aufgabe werden lassen, diese mit Bravour auch gelöst, was auch von der Breitfurter Presbyterin Susanne Grünholz herausgestellt wurde. Er habe es auch sehr gut verstanden, die Menschen zu Gott zu führen, sie für Gott zu gewinnen. Projekte wie der Bau des behindertengerechten Eingangs der Pfarrkirche Rubenheim , die Renovierung des Jugendheimes Herbitzheim und des Bliesdalheimer Pfarrhauses werden mit dem Namen des verdienten und überdurchschnittlich engagierten Gottesmannes verbunden bleiben. Beim anschließenden Empfang im Hof des Pfarrheimes spielte der Musikverein und sang der Blies-Knappenchor Rubenheim ihren Abschiedsgruß. Seit Monatsbeginn hat in der Nachfolge Dohmens der Kaplan Martin Seither seinen Dienst in der Pfarrei Heilig Kreuz angetreten.

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