Die ersten Wochenenden sind absolviert, das neue Pastoralteam hat seine "Feuertaufe" in der neuen Großpfarrei Gersheim absolviert. "Ich bin überrascht, wie viele Menschen gekommen sind und vor allem, dass ich sehr viele von ihnen bereits kenne", resümierte Pastoralreferent Klaus Scheunig (53), der zuvor 22 Jahre in Mandelbachtal gewirkt hatte. Seine Stelle bleibt dort für ein Jahr unbesetzt. Zu den weiteren "geistlichen Mitarbeitern im Team" gehören Kooperator Pater Josef Dohmen, bisher in der Pfarreiengemeinschaft Rubenheim/Bliesdalheim mit der Filialkirche Herbitzheim sowie Diakon Paul Quirin aus Walsheim. Der 50-jährige Pfarrer Krystian Scheliga kam von der Pfarreiengemeinschaft Herz-Jesu Niedersimten mit Kuratie Maria vom Frieden Pirmasens-Ruhbank mit Filialen Erlenbrunn, Lemberg und Ruppertsweiler, wo er seit 2000 wirkte. Seit 1. September steht er der neuen Pfarreiengemeinschaft Gersheim mit den bisherigen Pfarreien St. Wendelinus Bliesdalheim, St. Alban Gersheim, Heiliger Martin Medelsheim mit der Filialkirche Heiliger Bruder Konrad Utweiler, Heiliger Nikolaus von der Flüe Niedergailbach, St. Barbara Herbitzheim und Heiliger Pirminius Walsheim. Krystian Scheliga wurde im schlesischen Beuten geboren, wuchs in Hindenburg auf. Nach der Priesterweihe am 11. Juni 1988 in Gleiwitz folgten acht Jahre (1991 bis 1998) in Nord-Togo, wo er in der Umgebung von Pagouda seelsorgerisch tätig war.

Danach war er zwei Jahre Kaplan in Bexbach. "Wir wollen zuerst mal nicht viel ändern", so Scheliga, der auch darauf hinwies, dass die drei Pfarrbüros in Medelsheim, Reinheim und Rubenheim bestehen bleiben. Zuerst wolle er sich innerhalb der Kirchengemeinden umsehen, sich die Strukturen ansehen, keinesfalls eine "Revolution" anzetteln. Das neue Pastoralteam freut sich auf die Herausforderung.