Explosionsgefahr war nach 40 Minuten gebannt

Blieskastel · Mit 22 Leuten war die Feuerwehr im Einsatz, als es galt, den Austritt von Gas aus einem Flüssiggastank in Altheim zu stoppen. Weitere Einsatzkräfte waren auf Rufbereitschaft in der Feuerwache Blieskastel.

 Ein Gastank in Altheim war durch einen herabfallenden Ast beschädigt worden. Die Wehr half. Foto: Jörg Ebersohl/Feuerwehr Blieskastel

Ein Gastank in Altheim war durch einen herabfallenden Ast beschädigt worden. Die Wehr half. Foto: Jörg Ebersohl/Feuerwehr Blieskastel

Foto: Jörg Ebersohl/Feuerwehr Blieskastel

Am Samstagmittag um 13.20 Uhr wurden die Freiwillige Feuerwehr Blieskastel, Löschbezirke Pinningen, Breitfurt und Blieskastel-Mitte, in die Hornbacher Straße nach Altheim alarmiert, weil dort Gas ausströmte. Wie die Wehr mitteilt, stellte sich heraus, dass bei Baumfällarbeiten ein 40 Zentimeter dicker Ast auf einen Flüssiggastank hinter einem Wohnhaus gefallen war. Hierbei wurde der Druckminderer auf dem Gastank getroffen und komplett zerstört. Massiver Flüssiggasaustritt war die Folge. Umgehend wurde durch den Löschbezirk Pinningen ein Löschangriff aufgebaut, während mit dem Messfahrzeug aus Breitfurt und verschiedenen Trupps Explosionsmessungen durchgeführt wurden. "Wir hatten im Radius von fünf Meter um den Gastank Explosionsgefahr ", berichtet der Einsatzleiter Michael Nehlig. Mit Brandschutzkleidung und zusätzlichen Pulverlöschern drehte ein Trupp der Feuerwehr die Not-Abschieberung am Gastank ab. Nach 40 Minuten war die Explosionsgefahr gebannt und die Einsatzkräfte konnten Entwarnung geben.

Die Feuerwehr war mit 22 Einsatzkräften vor Ort. In der Feuerwache Blieskastel befanden sich weitere Einsatzkräfte auf Rufbereitschaft für eventuelle parallele Folgeeinsätze.
14 Wehrleute in Bereitschaft

Bei der Halloween-Veranstaltungen am Samstagnachmittag in Blieskastel waren 14 Wehrleute der Löschbezirke Webenheim, Blickweiler und Blieskastel-Mitte in Rufbereitschaft. Aufgrund der hohen Besucherzahlen und des starken Verkehrsaufkommens entschieden sich die Verantwortlichen, zusammen mit zehn Einsatzkräften des DRK-Ortsverbandes Blieskastel für die Sicherheit der Besucher vorzusorgen. Sieben Mal musste das DRK helfen, einmal wurden sogar der Notarzt und ein Rettungswagen nachgefordert, um einen Patienten zu versorgen. Die Feuerwehr war nach eigenen Angaben mit vermissten Kindern und einer vermissten Mutter beschäftigt. Weiterhin musste die Bahnhofstraße von Glasscherben gereinigt werden, nachdem Unbekannte mehrere Glasflaschen auf die Fahrbahn geworfen hatten.

Die Brandsicherheitswache und der Sanitätsdienst waren hier bis in die Nachtstunden beschäftigt. In Bierbach an der Blies waren mehrere Feuerwehrleute für die Zuwegungen und Rettungswege um die Pirminiushalle sowie die Absicherung der Jugenddisco in der Halle zuständig. Gegen 4.30 Uhr wurde diese Wache beendet.

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