Saarbrücken. Seit 2008 sind in dem Projekt "Universität der Großregion" die Universitäten in Saarbrücken, Lüttich, Luxemburg, Lothringen, Kaiserslautern und Trier vernetzt. Anlässlich einer Zwischenbilanz zeigten sich die Verantwortlichen mit der Entwicklung der vergangenen Jahre zufrieden. 16 Pilotprojekte mit grenzüberschreitenden Seminaren und Konferenzen wurden ins Leben gerufen. Darüber hinaus können Studenten an allen Partneruniversitäten Lehrveranstaltungen besuchen und die Bibliotheken nutzen. Außerdem wurde ein grenzüberschreitendes Masterprogramm in der Krebsforschung gegründet und ein Mobilitätsfonds eingerichtet, der das Pendeln zwischen den Universitäten erleichtern soll."Wir verstehen uns als Motor der Großregion", betonte Volker Linneweber, Präsident der Universität des Saarlandes. Das Projekt trage dazu bei, die Region voranzubringen, hinsichtlich Lehre und Forschung, aber auch demografisch, da es junge Menschen anlocke. Künftig soll der gemeinsame Hochschulraum international noch besser vermarktet werden, um weitere Studenten und Wissenschaftler in die Region zu locken. Die EU unterstützt das Projekt mit rund sechs Millionen Euro. Im April 2013 läuft die Förderung aus. noe