"Hilfe für Rainer": Am Sonntag Stammzellenspende-Aktion

Lebach. "Pro Tag erkranken in Deutschland durchschnittlich 22 Menschen an Leukämie oder einer ähnlichen Krankheit", schreibt die Stefan-Morsch-Stiftung. Derzeit wirbt die Stiftung mit der Freiwilligen Feuerwehr Lebach für die Typisierungsaktion "Hilfe für Rainer" am Sonntag, 15. August, 13 bis 17 Uhr, in der Feuerwache, Dillinger Straße, in Lebach (wir berichteten)

Lebach. "Pro Tag erkranken in Deutschland durchschnittlich 22 Menschen an Leukämie oder einer ähnlichen Krankheit", schreibt die Stefan-Morsch-Stiftung. Derzeit wirbt die Stiftung mit der Freiwilligen Feuerwehr Lebach für die Typisierungsaktion "Hilfe für Rainer" am Sonntag, 15. August, 13 bis 17 Uhr, in der Feuerwache, Dillinger Straße, in Lebach (wir berichteten). Es sind nur eine Anmeldung und ein Pieks zur Blutentnahme nötig, aber mit jeder Typisierung steigt die Chance, Leben zu retten. Vielleicht auch das von Rainer, der dringend eine Stammzellenspende braucht. Dabei werden Zellen aus dem Blut "herausgewaschen". Die Blutprobe des Spenders wird im Labor auf bestimmte Gewebemerkmale untersucht, die Daten mit einer Nummer versehen an das Zentrale Knochenmarkspender-Register in Ulm gegeben. Die Gewebemerkmale müssen beim Empfänger und Spender nahezu vollständig übereinstimmen. Sind die genetischen Merkmale des Patienten selten, wird die Suche nach einem passenden Spender schwierig, wie bei Rainer. "Aber in 82 Prozent der Fälle kann heute aufgrund der weltweit registrierten Daten zeitnah ein Spender gefunden werden", erklärt Morsch. Ist ein "genetischer Zwilling" gefunden und alle gesundheitlichen Voraussetzungen gegeben, werden dem Spender künstlich hergestellte körpereigene Botenstoffe gespritzt. Das Medikament stimuliert die Produktion der Stammzellen.Durch die sogenannte Apherese (Blutwäsche) wird das Spender-Blut über einen Zellseparator geleitet. Die so gewonnen Stammzellen werden dem Patienten übertragen. hth

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