Heute um 18 Uhr Gemeinderat im Kirkeler Rathaus

Kirkel. Die Gemeinde Kirkel lässt sich die Ausbildung der Kindergartenkinder einiges kosten. Schon seit einigen Jahren finanziert die Gemeinde fünf französische Betreuerinnen, die für die Französisch-Frühförderung der Kinder in allen Kirkeler Kindergärten zuständig sind

Kirkel. Die Gemeinde Kirkel lässt sich die Ausbildung der Kindergartenkinder einiges kosten. Schon seit einigen Jahren finanziert die Gemeinde fünf französische Betreuerinnen, die für die Französisch-Frühförderung der Kinder in allen Kirkeler Kindergärten zuständig sind. Anfangs wurde dieses Frühförderprojekt finanziell vom Land angestoßen, allerdings mit der Maßgabe, dass die Gemeinden nach Auslaufen der saarlandweiten Fördergelder selbst weitermachen sollten. Während viele Kommunen aufgrund finanzieller Engpässe das Projekt fallen ließen, blieb Kirkel dabei. Es gab im Gemeinderat auch stets Einigkeit darüber, dass man an dieser Stelle nicht sparen solle. Heute Abend findet um 18 Uhr eine Gemeinderatssitzung statt, und das Thema "Weiterführung des bilingualen Projektes der Kindertagesstätten" steht wieder auf der Tagesordnung. Es geht darum, die Förderung bis zum 31. August 2012 sicherzustellen. Man kann davon ausgehen, dass auch diesmal darüber Einigkeit bestehen wird. Um die Kosten in Erinnerung zu rufen: Für den so genannten Personalkostenzuschuss für das zweisprachige Projekt bezahlt die Gemeinde 70 000 Euro jährlich. Dazu kommen noch 7000 Euro als Sachkostenzuschuss obendrauf. Es war innerhalb des Gemeinderates öfter die Idee laut geworden, Sponsoren zu finden, aber bisher ist noch kein edler Spender zur Unterstützung der frühkindlichen Zweisprachigkeit gefunden worden, der die Gemeindekasse entlassen möchte. Ansonsten geht es heute Abend vorwiegend um den Haushalt (wir berichteten), lediglich die Bestellung eines Naturschutzbeauftragten ist noch eine Entscheidung außerhalb des dominierenden Haushaltsthemas. maa

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