´Heimat aus der Sicht von Künstlern
Saarbrücken. Das Saarland, wie Künstler es sehen - das ist Thema der aktuellen Ausstellung in der Galerie am Pavillon. Noch bis 11. Februar sind hier die Arbeiten von Künstlern unterschiedlicher Generationen zu sehen. Ein gutes Dutzend Bilder zur Ausstellung steuert Karlheinz Benkert bei
Saarbrücken. Das Saarland, wie Künstler es sehen - das ist Thema der aktuellen Ausstellung in der Galerie am Pavillon. Noch bis 11. Februar sind hier die Arbeiten von Künstlern unterschiedlicher Generationen zu sehen.Ein gutes Dutzend Bilder zur Ausstellung steuert Karlheinz Benkert bei. Der 1938 in Saarbrücken geborene und aufgewachsene Zeichner hat sich die Stadt mit Stift und Pinsel vertraut gemacht. Wie es sich für den seinerzeit angehenden Architekturstudenten gehörte (später war Benkert bis 2004 Professor für Architektur an der HTW), beschäftigten ihn das Ensemble der Bauten und der Stadtraum als Form. Sie sind als Dokumente einer vergangenen Zeit anzusehen.
Wie auch die Saarbrücker Motive in den Radierungen von Hermann Keuth. 50 Jahre älter als Benkert und in der Zeit des Nationalsozialismus als Leiter des Heimatmuseums Saarbrücken nicht unumstritten, spitzt sich bei ihm das Thema der Ausstellung zu: Seine Ansichten der ehemaligen Kablé-Schule oder des Franzenbrunnens sind Dokumente der Saarbrücker Stadtgeschichte des frühen 20. Jahrhunderts. Seine eigenwillige Darstellung des Tabaksweihers weist jedoch auf eine ganz eigene künstlerische Ansicht hin. Ebenfalls in der Ausstellung zu sehen sind Arbeiten von Erwin Steitz, August Clüsserath, Nora Hildebrand-Miersen und Hans Joachim Müller, dem "König von Daarle".red
"Reine Ansichtssache - das Saarland aus der Sicht von Malern und Zeichnern" : Bis 11. Februar in der Galerie am Pavillon, Bismarckstraße Saarbrücken.
